Großes Lob an Reisende – Bundesweiter Maskenkontrolltag in Bahnen am 7. Dezember

Großes Lob an Reisende – Bundesweiter Maskenkontrolltag in Bahnen am 7. Dezember
Foto: Bundespolizei

Vor dem Hintergrund des Beschlusses der Bundeskanzlerin und der Regierungschefinnen und -chefs der Länder zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie ergriff auch die Bundespolizei weitergehende Maßnahmen. Im Rahmen der eigenen Aufgabenwahrnehmung überwacht – auf Entscheidung des Bundesministeriums des Innern – seit 2. November 2020 die Bundespolizei auch in und um München in Bahnhöfen, Haltepunkten, Zügen und S-Bahnen die Einhaltung der Pflicht, Mund und Nase zu bedecken, verstärkt.

Seit dem 2. November werden Reisende, die erkennbar gegen Regelungen des Infektionsschutzgesetztes, insbesondere gegen die Pflicht Mund und Nase zu bedecken, verstoßen, von den Beamten der Bundespolizei aktiv angesprochen, belehrt und bei fortgesetzten Verstößen konsequent zur Ahndung an die zuständigen Bußgeldbehörden gemeldet.

In den zurückliegenden vier Wochen vom 2.11. bis 2.12. wurden 37 von mehr als 5.500 angesprochenen Reisenden, die keine oder eine nicht richtig sitzende Mund-Nasen-Bedeckung trugen, an die für den Infektionsschutz zuständigen Behörden gemeldet. Nahezu alle angesprochenen Reisenden zeigten sich im Gespräch mit den Bundespolizisten und Bundespolizistinnen einsichtig.

Polizeidirektor Jürgen Vanselow, der Leiter der Bundespolizeiinspektion München, lobte ob dieser Bilanz einerseits die Reisenden und dankt ihnen für ihr Verständnis. Er weist aber auch auf das Fingerspitzengefühl der Beamten und Beamtinnen hin, insbesondere auch der Verstärkungskräfte, die sonst nicht im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich unterwegs sind. Sie haben ganz offensichtlich in ihrer Ansprache zu den Reisenden die richtigen Worte gefunden. Jürgen Vanselow bittet aufgrund der hohen Inzidenzwerte in der bayerischen Landeshauptstadt und den angrenzenden Landkreisen auch weiterhin alle Reisende darum, stets Abstand zu halten und die Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Die Münchner Bundespolizei setzt auch im Dezember ihre verstärkten Anstrengungen zur Einhaltung der Pflicht, Mund und Nase in Bahnhöfen und öffentlichen Verkehrsmitteln zu bedecken, fort.

Rechtlicher Hinweis: Die Bundespolizei wird im Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung im räumlichen Zuständigkeitsbereich tätig und trifft die notwendigen Maßnahmen, um aufgabenspezifische Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren. Sie arbeitet bei der Pandemiebekämpfung eng mit den Ordnungspartnern und -behörden zusammen.

Ergänzung:
Seit Inkrafttreten der Pflicht im ÖPV und in Bahnhöfen wie Haltepunkten Mund und Nase zu bedecken (27. April 2020) sprach die Münchner Bundespolizei in den zurückliegenden sieben Monaten mehr als 14.500 Reisende an. Dabei zeigten sich knapp 200 Personen uneinsichtig. Ihre Personalien wurden an die zuständigen Behörden und Ämter zur Einleitung von Bußgeldverfahren weitergeleitet.

Die Bundespolizeiinspektion München wird sich gemeinsam mit der Deutschen Bahn am Montag, den 7. Dezember beim ersten bundesweiten Kontrolltag zur Maskenpflicht in Bahnen beteiligen. Daher ist mit u.a. verstärkten Kontrollen, insbesondere im Regionalverkehr rund um die bayerische Landeshauptstadt zu rechnen.