Grundlos aggressiv und bedrohend – 33-Jähriger heute vor Haftrichter

Grundlos aggressiv und bedrohend - 33-Jähriger heute vor Haftrichter
Foto: Bundespolizei

Am Dienstagabend (19. Februar 2019) nahm die Bundespolizei einen 33-Jährigen fest, nachdem dieser durch sein aggressives Verhalten am Hauptbahnhof aufgefallen war. Mehrere Faktoren führten schließlich zur Anordnung einer Haftrichtervorführung durch die Staatsanwaltschaft für den heutigen Tag. 

Gegen 20:30 Uhr bat eine Mitarbeiterin eines Lebensmittel-geschäftes am Hauptbahnhof München die Bundespolizei um Hilfe bezüglich eines höchst aggressiven Kunden, der Mitarbeiter und andere Gäste belästigte.

Am Ausgang Arnulfstraße trafen die Beamten auf einen 33-Jährigen, der sich ihnen gegenüber sofort renitent, aufbrausend und beleidigend zeigte. Weiterhin nahm er eine Angriffsstellung ein. Aufforderungen der Polizisten kam er nicht nach. Vielmehr machte er sich in Mimik und Gestik über sie lustig, bis er wieder in „Boxermanier“ auftrat. Als er seine Jacke auszog und seine Ärmel hochkrempelte, als ob er sich für einen Kampf bereitmachte, drohten die Beamten den Einsatz des Pfeffersprays und des Einsatzschlagstockes an. Darauf-hin lenkte der gebürtige Münchner ein und nahm die Hände hinter den Kopf.

Er wurde zur nahegelegenen Wache gebracht, wo er bei der Durchsuchung seiner Person den Beamten erneut begann zu beleidigen und auch zu bedrohen. Inzwischen hatte sich her-ausgestellt, dass der Wohnsitzlose ein Hausverbot für den Bahnhof hat. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entschied diese auf eine Haftrichtervorführung des Mannes, der erst vor kurzem aus einer Haft entlassen wurde und derzeit eine offene Bewährungsstrafe verbüßt.

Die Bundespolizei ermittelt wegen Hausfriedensbruch, Beleidigung und Bedrohung gegen den Mann.