Güterzugmigration – Sieben Afrikaner am Rangierbahnhof Laim aufgegriffen

Güterzugmigration
Foto: Bundespolizei

Nachdem erst am Samstagmorgen (6. April) am Rangierbahnhof München Nord fünf Afrikaner, von denen vier auf einem Güterzug unerlaubt in die Bundesrepublik Deutschland eingereist waren, aufgegriffen worden waren, konnten am Montagnachmittag (8.April) im Rangierbahnhof München Laim sieben weitere Afrikaner, darunter drei Kinder, von der Bundespolizei aufgegriffen werden. Auch sie waren kurz zuvor auf einem Güterzug unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist. Die Zahl der in diesem Jahr auf Münchner Bahnanlagen aufgegriffenen Migranten erhöhte sich damit auf 45.

Gegen 16:20 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn über mehrere betriebsfremde Personen auf dem Gelände des Rangierbahnhofes München Laim. Streifen der Bundespolizei konnten noch auf dem Rangierbahnhofgelände sieben Personen feststellen.

Nach ersten Ermittlungen reisten alle sieben Migranten mit einem Güterzug von Verona über den Brenner und Österreich nach München. Bei den Aufgegriffenen handelte es sich um einen 30- sowie 37-jährigen Nigerianer. Bei ihnen befanden sich eine 31- und 33-jährige Landsfrau. Die ältere der beiden führte drei Kinder im Alter von fünf, sieben und neun Jahren mit sich. Alle waren körperlich stabil, so dass sie, trotz der widrigen Reiseumstände und niedrigen Temperaturen bei der Fahrt über den Brenner keine ärztliche Hilfe benötigten.

Alle Beteiligten, die bislang nicht in der Bundesrepublik registriert waren, wurden zuständigkeitshalber der Bayerischen Landespolizei überstellt.