Hacker-Pschorr und Karl-Heinz Reindl beenden Pachtvertrag für die Gaststätte Donisl vorzeitig

Bekanntlich wird die gesamte Gastronomie von den Folgen der Corona-Pandemie nachhaltig getroffen, vor allem in den Innenstadtlagen. Lockdown, Ausbleiben der Touristen und Abstandspflicht für Gäste, das alles hat den Wirt im Donisl, Karl-Heinz Reindl, nun veranlasst, die Hacker-Pschorr Brauerei als Verpächter um vorzeitige Auflösung des Pachtvertrags zu bitten.

Im Dezember 2015 haben wir die neu aufgebaute Gaststätte Donisl in die Hände von Birgit und Karl-Heinz Reindl übergeben, die uns mit einem ehrlichen, bayerischen Konzept überzeugt hatten. Wir bedauern, dass die Zusammenarbeit nun am 31.12.2020 schon nach 5 Jahren endet. Aufgrund der langjährigen Verbindung und der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Familien Rubenbauer und Reindl haben wir dem Wunsch entsprochen, das Pachtverhältnis vorzeitig zu beenden“, sagt Andreas Steinfatt, Geschäftsführer der Hacker-Pschorr Bräu GmbH.

Auch Karl-Heinz Reindl bedauert das Ende als Innenstadtwirt: „Der Donisl war und ist ein Herzensprojekt, aber das Ausbleiben von Touristen und Messegästen zwingt uns zu dieser Entscheidung. Wir bedanken uns bei unserem Partner Hacker-Pschorr für das außerordentliche Entgegenkommen. Alle weiteren Betriebe der Rubenbauer Unternehmensgruppe sind nicht betroffen. Wir konzentrieren uns jetzt darauf, den Folgen der Pandemie zu begegnen und in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen.“

Der Donisl ist die älteste noch bestehende Gaststätte mitten im Herzen Münchens und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Und so betont Andreas Steinfatt: „Selbstverständlich werden wir die Wirtshaus-Tradition an dieser Stelle fortführen. Es ist uns klar, dass es eine Herausforderung ist, den oder die richtigen Wirte für zwei Großobjekte wie den Donisl und die Bräurosl auf der Wiesn zu finden. Aber wer weiß, vielleicht ergibt sich hier auch eine Kombination.“