Wie jetzt rekonstruiert werden konnte, geschahen die Taten teilweise in Anwesenheit der Geschädigten, die sich jedoch zur Nachtzeit nur vage an verdächtige Geräusche erinnern konnten. Da die bestohlenen Hotelgäste zum Teil erst zu einem späteren Zeitpunkt Anzeige erstatteten, konnten die Taten durch die ermittelnden Kriminalbeamten erst nach und nach als Serie zusammengeführt werden.
Der Täter entwendete herumliegendes Bargeld, brach aber auch Reisekoffer auf und erlangte damit Zugriff auf diverse Armbanduhren.
Die Spurensicherung an den Tatorten ergab nun einen daktyloskopischen Treffer in der Datenbank. Diese führte zu einem 42-jährigen Algerier. Die Ermittlungen nach dem Tatverdächtigen ergaben, dass er weder als Gast noch als Arbeitskraft in dem betroffenen Hotel geführt wurde.
Der Algerier verübte in Baden-Württemberg gleichgelagerte Fälle und konnte dort festgenommen werden. Seit diesem Zeitpunkt endeten auch die Einbruchsserien in München und Baden-Württemberg. Der Algerier wurde nach seiner Festnahme nach Algerien abgeschoben.