Hauptbahnhof: Androhung einer angeblichen Bombe

Symbolbild

München, 03.01.2016. Am 02.01.2016, gegen 16.05 Uhr, rief ein bislang unbekannter Täter beim Polizeinotruf an und teilte mit, dass es eine Bombe in München gäbe. Danach beendete er das Gespräch. Kurze Zeit später wiederholte er diesen Anruf. Die Einsatzzentrale konnte die Anrufe zu öffentlichen Fernsprechern im Hauptbahnhof zurückverfolgen. Daraufhin konnte mit Hilfe der Bundespolizei mit den Kameras am Hauptbahnhof eine Person als möglicher Bedroher identifiziert werden. Diese Person stieg in einen Regionalexpress ein und verließ damit den Hauptbahnhof.

Im Bahnhof Mammendorf wurde dieser Zug angehalten und Einsatzkräfte der Münchner Polizei, des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord und der Bundespolizei wurden zum Bahnhof geschickt, um den Zug nach dem Täter zu durchsuchen. Bis zum Eintreffen der Polizei stand der Zug mit geschlossenen Türen im Bahnhof.

Bei der polizeilichen Absuche, die gegen 18.00 Uhr beendet war, konnte der Täter nicht festgestellt werden. Danach konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen einer Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen.

Die Münchner Polizei wird auch weiterhin konsequent gegen Personen vorgehen, die vermeintliche schwere Straftaten androhen und dadurch erheblich das Sicherheitsgefühl der Münchner Bevölkerung beeinträchtigen könnten.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 4, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.