Hauptbahnhof: Maskenloser leistet Widerstand

Hauptbahnhof: Maskenloser leistet Widerstand
Foto: Bundespolizei

Ein 32-Jähriger, der am Donnerstagabend (20. Januar) wegen eines Hausverbots und fehlender Mund-Nase-Bedeckung von DB-Sicherheitspersonal des Hauptbahnhofes verwiesen werden sollte, beleidigte Bundespolizisten, leistete Widerstand und musste zur Wache getragen und dort auch ausgenüchtert werden.

Wegen einer Hausrechtsmaßnahme sowie fehlendem Mund-Nasen-Schutz bei einem 32-jährigen Polen forderten Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit gegen 20 Uhr im Hauptbahnhof München die Bundespolizei an. Bei der Mitnahme zur Dienststelle leistete der Wohnsitzlose den Beamten Widerstand, sperrte sich gegen die Maßnahmen und ließ sich anschließend auch zu Boden fallen, weswegen er den Weg zur Wache am Gleis 26 getragen werden musste. Der alkoholisierte Pole, der einen Atemalkoholtest verweigerte, beleidigte die eingesetzten Beamten zudem verbal.

Die betroffenen Beamten wurden nicht verletzt und waren weiterhin dienstfähig. Die Staatsanwaltschaft verzichtete auf eine Haftrichtervorführung. Aufgrund der offensichtlich starken Alkoholisierung wurde der 32-Jährige bei der Bundespolizei in Schutzgewahrsam genommen. Gegen ihn wird von der Bundespolizei wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Hausfriedensbruch (Hausverbot für den Hauptbahnhof München) ermittelt. Zudem wird die zuständige Stelle wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz informiert.