Herrmann zur Wiederaufnahme der Corona-Schutzimpfungen bei der Bayerischen Polizei

Herrmann zur Wiederaufnahme der Corona-Schutzimpfungen bei der Bayerischen Polizei
© Bayerische Bereitschaftspolizei

Schnellstmögliche Impfung aller impfwilligen Polizeibeschäftigen mit „Moderna“

Innenminister Joachim Herrmann zur Wiederaufnahme der Corona-Schutzimpfungen bei der Bayerischen Polizei: Schnellstmögliche Impfung aller impfwilligen Polizeibeschäftigen mit „Moderna“ – Bereits mehr als 20.000 geimpft – Impfmöglichkeit für „Führungsgruppen Katastrophenschutz“

„Die Corona-Schutzimpfungen der Bayerischen Polizei laufen wieder auf Hochtouren, für die unter 60-Jährigen nun mit dem Impfstoff von Moderna“, hat heute Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bekanntgegeben. Dafür stehen aktuell zunächst 6.000 Moderna-Impfdosen zur Verfügung. Dazu kommen 2.000 Moderna-Impfdosen für Justizbeschäftigte, die ebenfalls über die polizeilichen Impfstandorte verimpft werden können. „Unser Ziel ist, alle impfwilligen Beschäftigten schnellstmöglich zu impfen“, erläuterte der Innenminister. „Unsere Polizeikolleginnen und –kollegen sind im täglichen Dienst einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt und damit völlig zurecht in der zweithöchsten Prioritätsstufe der Coronavirus-Impfverordnung.“

Nach Herrmanns Worten können bei Bedarf auch weitere Impfdosen geordert werden. Bei drohendem Verfall von Impfstoff besteht zudem die Möglichkeit, im Rahmen des sogenannten ‚Hop-On-Konzepts‘ ein Impfangebot bei den kommunalen Impfzentren anzunehmen. Insgesamt wurden laut Herrmann mit Stand heute bereits 20.548 der mehr als 44.000 Polizeibeschäftigten auf diesen beiden Wegen geimpft. Darüber hinaus können sich Polizeibeschäftigte auch in kommunalen Impfzentren zur Impfung anmelden.

Die zwölf polizeilichen Impfstandorte werden auf Basis der Empfehlungen des Gesundheitsministeriums bayernweit durch die Bereitschaftspolizei koordiniert und durch den Polizeiärztlichen Dienst betrieben. „Das funktioniert hervorragend“, machte der Innenminister deutlich. Herrmann kündigte an, dass sich ab sofort auch alle über 60-jährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Führungsgruppen Katastrophenschutz (FüGK)“ der Regierungen und Kreisverwaltungsbehörden in den polizeilichen Impfstandorten mit dem Impfstoff von AstraZeneca impfen lassen können. „Die Kolleginnen und Kollegen der FüGK sind seit Feststellung des Katastrophenfalls im Dezember letzten Jahres im Dauereinsatz, um die Eindämmung der Corona-Pandemie zu koordinieren“, erklärte Herrmann. „Mit diesem Impfangebot können wir die Handlungsfähigkeit unserer FüGK sicherstellen. Dafür nutzen wir die vorhandenen Impfkapazitäten bei der Polizei und entlasten damit auch die kommunalen Impfzentren.“

Von der ausgezeichneten Arbeit des polizeilichen Impfzentrums konnten sich Innenminister Herrmann (64) und Innenstaatssekretär Gerhard Eck (61) auch persönlich überzeugen.

© Bayerische Bereitschaftspolizei

Beide erhielten heute bei der Bereitschaftspolizei in Nürnberg ihre Erstimpfung mit AstraZeneca. Hintergrund ist, dass in der Kabinettssitzung vom 7. April besprochen wurde, sich als Kabinettsmitglied über 60 Jahre ganz bewusst mit AstraZeneca impfen zu lassen. „Das ist ein ausgezeichneter Impfstoff“, betonte Herrmann. „Die Vorteile überwiegen laut Robert Koch-Institut bei weitem die Risiken.“ Auch AstraZeneca sorge dafür, dass nur noch ganz wenige schwere oder sehr schwere Erkrankungen und Krankheitsverläufe auftreten. „Das ist der entscheidende Faktor beim individuellen Schutz, aber auch beim persönlichen Beitrag zur solidarischen Bekämpfung dieser Pandemie. Denn wer geimpft ist, schützt nicht nur sich, sondern auch andere!“ Herrmann und Eck folgen damit dem Beispiel des Bundespräsidenten.