Höhepunkte rund um das Oktoberfest 2019

Höhepunkte rund um das Oktoberfest 2019

Einzug der Festwirte und Brauereien
Samstag, 21. September, Beginn: 10.45 Uhr
Start ab Sonnenstraße, Dauer: circa eine Stunde, bei jedem Wetter!

Ein festlich-fröhlicher Auftakt zum 186. Oktoberfest ist der Einzug der Wiesn-Wirte und Brauereien: Blumengeschmückte Kutschen mit den Wirten der Oktoberfesthallen und ihren Familien, herausgeputzte Festwagen mit Maßkrug schwenkenden Kellnerinnen, die Musikkapellen der Festzelte und die prunkvollen Prachtgespanne der Münchner Brauereien mit girlandenumkränzten Bierfässern ziehen von der Sonnenstraße auf die Theresienwiese. Auch die Schausteller, Marktkaufleute und die Wirte der „Kleinen Wiesnzelte“ des Oktoberfestes präsentieren sich in ihren geschmückten Festwägen. Insgesamt nehmen rund 1.000 Mitwirkende an diesem Spektakel teil. Angeführt wird der Zug, der erstmals 1887 stattfand, vom Münchner Kindl Viktoria Ostler hoch zu Ross; ihm folgt der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter in einer Festkutsche.

Tribünenkarten sind für 24,50 Euro inkl. VVK bei München Ticket und auf www.festring.de/trachten-und-schuetzenzug/kartenvorverkauf erhältlich.

Aufstellung des Zuges: Josephspitalstraße, Kreuzstraße, Herzog-Wilhelm-Straße
Zugweg: Josephspitalstraße – östliche Sonnenstraße – Schwanthalerstraße –
Hermann-Lingg-Straße – Bavariaring – Wirtsbudenstraße

Weitere Informationen: www.festring.de

Der Oktoberfest Trachten- und Schützenzug
Sonntag, 22. September, ab 10 Uhr ab Maximilianstraße
Werbevorlauf mit Münchner Firmen ab 9.25 Uhr
Dauer: circa 2 Stunden, bei jedem Wetter!

Einstmals im Jahre 1835 zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I und Therese von Bayern abgehalten, hat sich dieser seit 1950 regelmäßig stattfindende Trachtenfestzug zu einem herausragenden Oktoberfest- Ereignis entwickelt, das per TV-Live-Übertragung der ARD in alle Welt gesendet wird. Rund 9.500 Mitwirkende ziehen von der Maximilianstraße
durch die Münchner Innenstadt zur Oktoberfestwiese und zeigen die Vielfalt von Trachten, Brauchtum und Volkstanz. Viele deutsche Bundesländer sind mit Trachten- und Musikgruppen vertreten und nehmen ebenso wie Gäste aus Bosnien & Herzegowina, Griechenland, Italien, Kroatien, Österreich, Südtirol und Schweiz am sieben Kilometer langen Zug teil. In bunter Folge wechseln sich festlich gekleidete Trachtlerinnen und Trachtler mit Sport- und Gebirgsschützen, Musikkapellen, Spielmanns- und Fanfarenzügen und Fahnenschwingern ab. Die Prachtgespanne der Münchner Brauereien, geschmückte Festkutschen und eine Vielzahl von Festwagen mit Handwerks- und Brauchtumsdarstellungen sowie beeindruckende Reitergruppen runden das Bild dieses einzigartigen und weltberühmten Trachten- und Schützenzuges ab. Der Zug wird traditionell hoch zu Ross vom Münchner Kindl Viktoria Ostler angeführt. Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter sowie der bayerische Ministerpräsident Markus Söder nehmen in ihren Festkutschen am Trachten- und Schützenzug teil. Veranstalter dieses Trachtenumzugs, der zu den größten der Welt gerechnet werden darf, ist der Festring München e.V., der auch alljährlich eine Münchner Oktoberfest-Medaille in Sonderprägung herausgibt.

Tribünenkarten sind für 35.- Euro inkl. VVK (Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre 50 % Ermäßigung) bei München Ticket und www.festring.de/trachten-und-schuetzenzug/kartenvorverkauf erhältlich.

Aufstellung des Zuges: Widenmayer-, Steinsdorf-, Gewürzmühl- und Sternstraße
Zugweg: Maximilianstraße – Max-Joseph-Platz – Residenzstraße – Ludwigstraße
(Schleife südlich der Galeriestraße) – Odeonsplatz – Briennerstraße – Kardinal-
Faulhaber-Straße – Promenadeplatz – Lenbachplatz – Karlsplatz/Stachus – Sonnenstraße – Schwanthalerstraße – Paul-Heyse-Straße – Georg-Hirth-Platz – Kaiser-Ludwig-Platz – Schubertstraße – Esperantoplatz (Festwiese)

Weitere Informationen: www.festring.de

Traditioneller Oktoberfest- und Gedenkgottesdienst
Donnerstag, 26. September, 10 Uhr, Marstall Festzelt
Zum traditionellen Oktoberfestgottesdienst im Marstall Festzelt sind alle Münchner Bürgerinnen und Bürger und die Gäste der Stadt herzlich eingeladen. Die Schaustellerseelsorger der beiden großen Konfessionen feiern mit den Schaustellern und Marktkaufleuten der Wiesn und weiteren Schaustellerpfarrern aus Deutschland und dem benachbarten Ausland einen Gottesdienst.

Standkonzert der Oktoberfestkapellen
Sonntag, 29. September, 11 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese Zu Füßen der Bavaria versammeln sich die Kapellen aller Festzelte zu einem Standkonzert. Bei dieser Veranstaltung, die 1985 vom ehemaligen Wiesn-Wirtesprecher Willy Heide eingeführt wurde und heute bereits Kultcharakter hat, interpretieren die rund 300 Musiker aller Kapellen gemeinsam bekannte Märsche und Melodien.

Böllerschießen auf dem Oktoberfest
Sonntag, 6. Oktober, 12 Uhr, Bavaria auf der Theresienwiese

Anlässlich der Siegerehrung des Oktoberfest-Landesschießens des Bayerischen Sportschützenbundes schießen Böllerschützen großen Salut auf den Stufen zur Bavaria.

Weitere Informationen: www.bssb.de
Bayerischer Sportschützenbund, Geschäftsführer Alexander Heidel,
Tel.: 089/ 316949-17, E-Mail: alexander.heidel@bssb.de

Dauerausstellung Puppentheater/ Schaustellerei
Im Münchner Stadtmuseum am Sankt-Jakobs-Platz 1, 3. Obergeschoss

Wer sich über den Besuch des Münchner Oktoberfestes hinaus mit der Historie der Volksfestdarbietungen im Allgemeinen und des Oktoberfestes im Besonderen beschäftigen möchte, dem sei ein Abstecher zu der kleinen, aber feinen Dauerausstellung zum Thema „Schaustellerei“ im Münchner Stadtmuseum empfohlen. Im dritten Obergeschoss sind dort seit 1984 neben der formidablen Sammlung zum Puppentheater Objekte zur Schaustellerei mit Schwerpunkt “Populäre Vergnügungen“ und „Münchner Oktoberfest“ zu sehen. Da steht die Original-Guillotine des Wiesn-Varietés „Auf geht’s beim Schichtl“ zur noch heute auf der Wiesn präsentierten Zugnummer „Enthauptung einer lebenden Person“ und der aus der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg stammende „Mechanische Turner“ am Schlappseil. Zu sehen sind ferner eine reich ausgestattete Schießbude, Fassadenfiguren zu Karussells, Karussell-Tiere und- Fahrzeuge, King Kong als mechanische Großfigur zu einem Fahrgeschäft sowie Wurfbudenköpfe, Walzenorgeln und Schaustellermalerei. Ein Panoptikum versammelt eine „Liegende Venus“ als anatomisches Modell, Büsten aus Wachs und allerlei Kuriositäten, die zur Belehrung und zum Schaudern des Publikums auf Jahrmärkten vorgestellt wurden. Ein für München unabdingbares Highlight sind die weltweit ältesten noch erhaltenen Karussell-Pferde und -Wagen aus dem Garten der Betz’schen Gastwirtschaft in Haidhausen.

Weitere Informationen: www.muenchner-stadtmuseum.de