Hofbräuhaus München gedenkt dem Brand der Bayerischen Staatsoper vor 200 Jahren

Hofbräuhaus München gedenkt dem Brand der Bayerischen Staatsoper vor 200 Jahren

Vor 200 Jahren: Am 14./15. Januar 1823 Brand des Königlichen Hof- und Nationaltheaters, Löschversuche mit Bier vom Hofbräuhaus. Jetzt, 200 Jahre später, besuchte Dr. Michael Möller Direktor mit den Wirten Michael und Wolfgang Sperger von Hofbräu München, die Bayerische Staatsoper. Zusammen mit dem Intendanten der Bayerischen Staatsoper, Serge Dorny, wurde ein Fass Hofbräu Bier angezapft.

Zur Geschichte:
In der Nacht vom 14. auf den 15. Januar 1823 brannte das Königliche Hof- und Nationaltheater im Herzen Münchens. Ursache des Feuers: eine Öllampe war im Bühnenraum umgefallen. Es geschah während einer Vorstellung der Oper „Die beyden Füchse von Méhul“ – die Dekoration fing Feuer. Es war ein bitterkalter Winter, alle Löschteiche waren eingefroren. Deswegen konnte auch die Feuerwehr nur tatenlos zusehen, wie dieses herrliche Gebäude nach und nach ein Raub der Flammen wurde. Womit sollten man auch löschen? Auf Befehl von König Max I wurde schließlich das Bier aus dem Hofbräuhaus beschlagnahmt. Fass um Fass rollte an, „indem die Bierbrauer ihr auf der Kühle liegendes Bier zum Brande führten“, so die Geschichte. Genützt hat es leider wenig, die Oper brannte nieder. Später wurde sie nach altem Vorbild wieder aufgebaut.