Heute Nacht ist es im Stadtteil Allach zu einem Kellerbrand mit hohem Sachschaden gekommen. Gegen 00:30 Uhr bemerkten Bewohner des Gebäudes eine Rauchentwicklung und alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich bereits mehrere Bewohner des Arbeiterwohnheimes auf der Straße. Den Feuerwehrleuten drang tiefschwarzer Rauch aus dem Kellerabgang entgegen.
Sofort wurden die ersten Trupps unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude geschickt. Zeitgleich kontrollierten weitere Trupps den Treppenraum nach weiteren Personen. Ein weitere Löschzug wurde umgehend nach alarmiert. Mit setzen eines Rauchschutzvorhanges und dem Einsatz eines Lüfters, konnte der Treppenraum zügig rauchfrei gemacht werden.
Das Feuer wütete in mehreren Kellerabteilen auf eine Fläche von etwa 300 qm. Das Brandgut musste zum Ablöschen von den Einsatzkräften teilweise mit Mulden aus den Kellerabteilen getragen werden. Bei den Löscharbeiten wurden durch die Feuerwehr insgesamt drei C-Rohre sowie acht Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt. Während des Einsatzes wurden etwa 50 Personen aus dem Gebäude evakuiert, welche zum Teil im Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr betreut wurden. Eine Person wurde vor Ort kurzzeitig medizinisch behandelt, konnte aber zu Hause verbleiben. Nach dem Löschen des Brandes konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück kehren, da von der Feuerwehr keine erhöhten CO- Messwerte festgestellt wurden. Der entstandene Schaden wird von der Feuerwehr auf mindestens 70.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.