Huml: Beschaffung zusätzlicher Beatmungsgeräte für Bayern kommt gut voran

Bayerns Gesundheitsministerin besucht München Klinik Bogenhausen
Quelle: München Klinik (MK)

Bayerns Gesundheitsministerin besucht München Klinik Bogenhausen

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie kommt die Beschaffung von weiteren Beatmungsgeräten für Bayern gut voran. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml am Donnerstag anlässlich eines Besuchs der München Klinik Bogenhausen hingewiesen. Dort kam am Donnerstag eines von insgesamt 15 neu an die Kliniken der Landeshauptstadt gelieferten Beatmungsgeräten an. 78 Geräte hat die München Klinik gGmbH bereits vorher erhalten.

Huml erläuterte: „Wegen der Gefahr einer Zunahme von beatmungspflichtigen Patienten ist das bayerische Gesundheitsministerium weiter intensiv dabei, mehr Beatmungsgeräte zu besorgen. Bisher haben wir über 1.800 Geräte bestellt. (Stand 22.4.2020). Zahlreiche Auslieferungen sind bereits erfolgt – so wurden an 11 Krankenhäuser bisher 114 Heimbeatmungsgeräte ausgeliefert.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Die Beatmungsgeräte stammen von unterschiedlichen Lieferanten. Aufgrund des weltweiten Pandemiegeschehens und der teils staatlich verhängten Ausfuhrbeschränkungen ist eine zuverlässige Lieferung gegenwärtig aber nicht bei allen Geräten sicher.“

Huml unterstrich: „Wir setzen auch auf Lieferungen durch den Bund. Zudem unterstützt das bayerische Gesundheitsministerium die Krankenhäuser, wenn diese über ihre Kontakte selbst geeignete Geräte beschaffen.“ Derzeit gibt es in Bayern insgesamt rund 3.200 Intensivbetten mit invasiver Beatmungsmöglichkeit sowie rund 1.400 weitere Intensivbetten mit nicht invasiver Beatmungsmöglichkeit.