IC mit Schotterstein beworfen – Sachschaden und Zugausfall – keine Verletzten

IC mit Schotterstein beworfen - Sachschaden und Zugausfall - keine Verletzten
Foto: Bundespolizei

Am frühen Freitagnachmittag (4. Dezember) wurde ein Intercity zwischen Pasing und Ostbahnhof vermutlich mit einem Schotterstein beworfen. Dabei wurde ein Fenster so stark beschädigt, dass der Zug seine Fahrt nicht fortsetzen konnte. Verletzte gab es glücklicherweise nicht.

Kurz nach 14 Uhr wurde der IC 2083 (Zuglauf Hamburg-Altona – Freilassing) auf dem Weg vom Bahnhof München-Pasing zum Münchner Ostbahnhof vermutlich mit einem Schotterstein beworfen. Eine Mitarbeiterin des Bordbistros befand sich zum Tatzeitpunkt im betreffenden Wagen (Bordbistro) und nahm den Einschlag des Wurfgeschosses akustisch wahr.

Alarmierte Beamte der Bundespolizei stellten am Ostbahnhof einen faustgroßen Einschlag in einer Seitenscheibe des Bordbistrowagens fest. Die Scheibe wies ein Loch auf; zudem war sie großflächig gerissen. Bei den anschließenden Fahndungsmaßnahmen kam auch ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim zum Einsatz. Tatverdächtige Personen konnten in Gleisnähe nicht aufgegriffen werden. Verletzt wurden weder Reisende noch DB-Personal. Die 55-jährige DB-Angestellte erlitt lediglich einen Schreck.

Der IC 2083 musste aufgrund der massiven Beschädigung aus dem Regelbetrieb genommen werden und fiel komplett aus. Aufgrund der Kurzfristigkeit konnte auch kein Ersatzzug bereitgestellt werden. Die Münchner Bundespolizei

hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr eingeleitet.