Impf-Start in zwei Arztpraxen und in Alten- und Service-Zentren

Symbolbild

Ab April sollen laut Gesundheitsministerium bayernweit niedergelassene Ärzt*innen Corona-Schutzimpfungen verabreichen. In München haben bereits jetzt zwei Hausarztpraxen mit Impfungen begonnen. Ziel ist es, die Abläufe in den Praxen und den Umgang mit den neuartigen Impfstoffe zu erproben, die zum Teil besondere Anforderungen an Lagerung und Verabreichung stellen. Dieses Projekt ist in Absprache und auf Wunsch der Hausärzt*innen entwickelt worden.

Geimpft werden nur Personen mit höchster Priorität, die bereits im bayerischen Impfportal registriert sind. Im Zuge von Hausbesuchen werden auch immobile Impfberechtigte geimpft.

Die in einer dritten Praxis mit AstraZeneca geplanten Impfungen mussten aufgrund des gestern vom Bundesgesundheitsministerium verfügten vorläufigen Impfstopps abgesagt werden.

Dazu Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Durch die Unterstützung des Gesundheitsreferats in den Hausarztpraxen leisten wir einen wichtigen Beitrag für einen möglichst reibungslosen Impfstart. Die Erkenntnisse, die während des zwei Wochen dauernden Tests bis Anfang April gewonnen werden, werden allen impfenden Ärzt*innen in München zur Verfügung gestellt. Wenn genügend Impfstoff zur Verfügung steht, steht von unserer Seite einem Impfstart ab Anfang April nichts mehr im Wege.“ 90 Prozent der Münchner Hausärzt*innen haben sich bereit erklärt, ab April Corona-Schutzimpfungen zu verabreichen. Zusätzlich hat das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege eine weitgehende Entbürokratisierung in Aussicht gestellt, um die Impfung der breiten Gesellschaft zu beschleunigen.

Impfungen in den Alten- und Service-Zentren starten
Am Mittwoch, 17. März, starten die ersten wohnortnahen Impfungen in den Alten- und Servicezentren. Den Anfang macht diese Woche das ASZ Untergiesing mit 130 bereits terminierten Impfungen. In den nächsten Wochen folgen weitere Angebote schwerpunktmäßig für über 80-Jährige Münchner*innen, für die der Weg nach Riem ins Impfzentrum zu beschwerlich ist.

Die Alten- und Service-Zentren gehen aktiv auf Bewohner*innen in den jeweiligen Stadtteilen zu, koordinieren die Terminvergabe und unterstützen die Impfungen vor Ort. Die Planungen für weitere Alten- und Service-Zentren laufen auf Hochtouren.