Impfzentrum München: Dreimal so viele Impfungen wie in Vorwoche

Symbolbild

Die Impfzahlen im Impfzentrum München haben sich im Vergleich zu den Vorwochen etwa verdreifacht. Es werden vor allem Boosterimpfungen nachgefragt. Bereits seit Mittwoch, 14. September, können Impfwillige die zwei an die Omikron-Variante BA.1 angepassten Impfstoffe von BioNTech und Moderna erhalten.

In der Woche 14. bis 20. September wurden 3.105 Auffrischimpfungen vergeben, in der Vorwoche 7. bis 13. September waren es noch 964. Insgesamt wurden von 14. bis 20. September, 3.221 (1.-4.) Impfungen verabreicht, in der Vorwoche (7.9. bis 13.9.) waren es 1.084.
Der neue an die Omikronvarianten BA.4/BA.5-angepasste Impfstoff wird in der kommenden Woche im Impfzentrum erwartet. Der von BioNTech/Pfizer produzierte Impfstoff wurde am 12. September von der EMA und EU-Kommission zur Auffrischungsimpfung von Menschen ab 12 Jahren zugelassen und konnte am 20. September erstmalig von den Impfzentren bestellt werden. Laut Bundesgesundheitsministerium ist eine kurzfristige Auslieferung angedacht, über den genauen Termin wird baldmöglichst informiert. Wie viel Impfstoff das Impfzentrum München erhalten wird, ist derzeit noch unklar. Eine STIKO-Empfehlung für die angepassten Omikron-Impfstoffe wird zeitnah erwartet.

Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Wir empfehlen allen Bürger*innen, vor allem jenen, die besonders durch eine Infektion gefährdet sind, ihren Impfstatus zu überprüfen und sich gegebenenfalls zeitnah boostern zu lassen. Die Wirksamkeit einer Impfung lässt mit der Zeit nach, eine Auffrischimpfung bietet einen guten Schutz gegen eine schwere Corona-Erkrankung. Für die Münchner*innen gilt es gerade jetzt zum Beginn des Herbstes, sich vor einer schweren Corona-Infektion zu schützen.“ Eine vorherige Registrierung und Terminvereinbarung online unter www.impfzentren.bayern ist nach wie vor möglich und zur Vermeidung von Wartezeiten empfohlen. Zur Impfung ist ein gültiges Ausweisdokument mitzubringen (Personalausweis oder Reisepass) sowie – falls vorhanden – der gelbe Impfpass und der Nachweis der bisherigen Impfungen mit QR-Code. Der QR-Code ermöglicht eine deutlich schnellere Registrierung vor Ort und reduziert damit die Wartezeiten.