In der Regionalbahn zugebissen

In der Regionalbahn zugebissen
Foto: Bundespolizei

Ein 52-jähriger Türke, der in der RB 59147 mit zwei Afrikanern am Dienstagabend (2. Oktober) in Streit geraten war, biss einen der beiden, nachdem einer, ein 20-Jähriger, ihm den Finger in den Mund gesteckt hatte.

Die Abfahrt des RB 59147 nach Treuchtlingen verzögerte sich um einige Minuten, weil gegen 22:45 Uhr ein Streit in dem abfahrbereiten Zug entstand. Zwei Somalier hatten in der Regionalbahn Bier konsumiert und damit herumgespritzt. Dadurch fühlten sich u.a. ein 52-jähriger Türke und dessen Begleiter, ein 46-jähriger Landsmann, belästigt. Die beiden suchten das Gespräch mit den Afrikanern. Dabei kam es zu einer Rangelei wobei ein 20-jähriger Somalier dem 52-jährigen Türken den Finger in den Mund steckte. Der Türke biss den Somalier daraufhin in dessen Daumen  und zog im die Kapuze über den Kopf. Der Afrikaner seinerseits wehrte sich nun mit Faustschlägen, traf den Türken u.a. am Auge. Alle vier Beteiligten, bei den Atemalkoholwerte von 1,32 bis 1,78 Promille gemessen wurden, wurden durch Sicherheitspersonal der Deutsche Bahn Sicherheit und der Bundespolizei aus dem Zug verbracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten alle vier, gegen die wegen Körperverletzung ermittelt wird, die Wache freien Fußes verlassen.