Innenhöfe in der Altstadt öffnen

Innenhöfe in der Altstadt öffnen
SPD-Stadträtin Simone Burger vor dem Gebäude des Erzbistums in der Altstadt: Hinter dieser Fassade gibt es einen schönen Innenhof, der sich für die Öffentlichkeit öffnen ließe - Foto: SPD/Volt (Melanie Staudinger)

Die SPD/Volt-Fraktion im Stadtrat setzt sich für mehr Aufenthaltsqualität in der Münchner Innenstadt ein: Nach bereits erfolgten und weiteren geplanten Ausweitungen der Fußgängerzone und einer Aufwertung von Plätzen sollen nun Innenhöfe für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Über diese und weitere Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt berät der Planungsausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch.

Flanieren, einkaufen, im Café sitzen oder einfach nur die schöne Münchner Altstadt genießen: Die SPD/Volt-Fraktion setzt bei der Weiterentwicklung der Innenstadt auf ein vielfältiges Konzept. Denn nur eine breite Mischung an verschiedenen Nutzungen stellt sicher, dass die Altstadt auch in Zukunft bei Münchnerinnen und Münchner sowie Gästen gleichermaßen beliebt bleibt.

In den vergangenen Jahren hat SPD/Volt einige Initiativen gestartet, um die Attraktivität der Innenstadt zu stärken. Die Fußgängerzone erstreckt sich nun auch in der Sendlinger Straße, in der Löwengrube, der Dienerstraße und auf einem ersten Teilstück vom Marienplatz Richtung Tal. Der Frauenplatz vor der Frauenkirche wurde aufgewertet. Auch der Max-Joseph-Platz, die Maximilianstraße und die Herzog-Wilhelm-Straße sollen deutlich schöner werden.

Als nächstes setzt SPD/Volt nun auf eine Öffnung der zahlreichen Innenhöfe für die Öffentlichkeit. Diese Orte könnten zu ruhigen Oasen werden, wo Menschen sich vom teilweise stressigen Innenstadt-Alltag erholen, die Schatten an heißen Tagen spenden und Sitzgelegenheiten ohne Konsumzwang bieten. Potenziale gibt es zum Beispiel im Innenhof des Erzbistums an der Kapellenstraße, auf den Flächen am LMU-Innenstadtklinikum, beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, aber auch an kommunalen Gebäuden wie dem Wirtschaftsreferat. Die Stadtverwaltung soll nun prüfen, welche Standorte in Frage kommen und wie sich diese umsetzen lassen.

Dazu sagt Simone Burger, wohnungspolitische Sprecherin der SPD/Volt-Fraktion:
„Wir unterstützten die Idee, repräsentative Innenhöfe für die Menschen in unserer Stadt zu öffnen. Gerade in heißen Sommern, einen kühlen Platz zu finden, ist ein großer Pluspunkt. Wir wollen, dass die Innenstadt für alle attraktiv bleibt – für Münchner*innen, die Menschen, die in der Innenstadt arbeiten, und für Gäste von außerhalb.“