Jetzt kommt die Jakobidult in die Münchner Au!

Symbolbild

Pünktlich mit den Sommerferien beginnt am 27. Juli die Jakobidult in der Au. Bis zum 4. August laden Marktkaufleute und Schausteller auf den Münchner Mariahilfplatz zum Bummel, Einkaufen, Genießen und Vergnügen ein. Nach dem Motto, „Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ lassen sich Urlaubstage statt auf Märkten in fernen Ländern ganz einfach auf der Auer Jakobidult verbringen. 282 Marktkaufleute, vom Antiquitätenhändler bis zum Zimtsohlenverkäufer, bieten ihre größtenteils regionalen und landestypischen Waren feil. Wellenflieger, Russenrad, Wurfbuden und mehr gehören zum beschaulichen Schaustellerteil. Unter schattigen Kastanienbäumen kommt gemütliches Biergarten-Feeling mit bayrischen Schmankerln und erfrischenden Getränken auf. Auf geht‘s zur Jakobidult!

Die Jakobidult für Kinder: Familientag und sanfte Fahrgeschäfte Am Dienstag, 30. Juli, ist Familientag auf der Jakobidult mit ermäßigten Preisen im Schaustellerteil. Am Rupert-Stöckl-Platz vor der Mariahilfkirche zeigt der Zuckerbäcker Alexander Siljanovic ab 15 Uhr, wie die klassischen rosa-weißen Pfefferminzkissen hergestellt werden. Naschen erlaubt!

Ein Besuch der Auer Dult eignet sich bestens mit Kleinkindern. Das Angebot für U6-Kinder reicht vom Kinderkarussell bis zur Schiffschaukel. Schulkinder können sich im Wellenflieger und Autoskooter vergnügen oder in einer der Wurf- und Schießbuden ihre Zielgenauigkeit testen.
Für die ganze Familie ist eine Fahrt im historischen kleinen Riesenrad zu empfehlen. Zum familienfreundlichen Service gehören auf der Jakobidult Wartebänke für Erwachsene, Kinderwagenparkplatz und Wickeltisch.

Kaufhaus Jakobidult: Neues und Bewährtes
Joghurt erfrischend anders bietet Michael Courtney in seinem „Jo Kurt“-Standl im Schaustellerteil an. Hier wird Naturjoghurt in Bio-Qualität geeist, cremig aufgeschlagen und mit frischen saisonalen Früchten, Nüssen, und mehr im Becher als leichte Alternative zu Speiseeis serviert. Im „Crepes- Stadl“ von Verena Krug, ebenfalls im Schaustellerteil, geht es kalorienreicher, aber genauso genussvoll zu: Süß, herzhaft und beschwipst kommen die Crepes, je nach Lust und Laune des Genießers, über die Theke – klassisch mit Marmelade, gehaltvoll mit Schinken, Champignons und Käse und extravagant mit Amaretto, Nutella und Mandelsplitter. Neu ist auch das „NudelneSterl“ von Eva Sterl in der Ahornallee. 80 Sorten Nudeln, hausgemacht und ohne Ei auch für Veganer geeignet, hat die Griesbacherin zur Auswahl, unter anderem auch die weiß-blaue „Bayernnudel“, die als Mitbringsel sicher Furore macht. Zu den Nudeln gibt es noch Pestos (ohne Käse) in vielen Geschmacksrichtungen, die an der PestoProbierStation verkostet werden können. „Herzfrohlocken“ nennt Marika von Daak ihr Angebot an Keramik und Alpaka- und Merinowollwaren in der Münchner-Kindl-Gasse. Die Keramikerin offeriert ihre farbenfrohen Unikate aus Ton und Porzellan sowie die von Indigofrauen in Ecuador handgestrickten Tücher und Pullover mit liebevollen Details. Wer sich beim bevorstehenden Oktoberfest schick machen will, findet hier auch Trachtenjanker aus feinster Merinowolle.

Trachtenschmuck und -accessoires, Dirndl und Lederhosen für große und kleine Leute gehören zum landestypischen Standardsortiment der Jakobidult. Für die heißen Tage finden Suchende aber auch Leinenhosen und Sonnenhüte, antibakterielle Zimt-Flip-Flops und natürlich Sonnencremes. Zum Sandburgenbauen oder für den Sandkasten daheim gibt es beim Spielwarenhändler das nötige Zubehör mit Eimer, Schaufel und Sandförmchen. Münchner Raritäten und Antiquitäten finden Schatzsucher bei den Tandlern, wo das Stöbern sich oft lohnt. Besonders viel Spaß macht das Bummeln in der Neuheitengasse: Hier führen „Spezialisten“ die Vorzüge neuester Erfindungen für den Haushalt vor. Auf dem Geschirrmarkt stellen – neben Weißware aus bekannten bayerischen Manufakturen – heimische Töpferinnen und Töpfer ihre kunterbunten Kreationen aus. Lokale Spezialitäten wie Bio-Bratwurst oder Stockwürste für den Verzehr auf die Hand und Bio-Bier, frisch gezapft zum Mitnehmen in der Bügelflasche für zuhause, sind für Foodies ein guter Grund für den Dult-Besuch, der sich am besten mit einem Aperitivo im Dultcafé oder zünftig mit Steckerlfisch, Hendl oder Käsespieß in der Openair-Dultgastronomie genießen lässt.

Der besondere Urlaubstipp: „Dult ist Kult“ – Führungen
Genussvoll und griabig sind die Führungen über die Auer Dult. Offizielle Guides der Stadt München gehen zu Originalen unter den Standlleuten,  die viele Geschichtln erzählen können. Sie lassen Spezialitäten wie Hollersekt und Honignougat probieren und krönen die Führung mit einer Fahrt  im historischen Russenrad. Die Führungen finden jeweils Montag bis Donnerstag um 14.30 Uhr und am Freitag um 11 Uhr statt. Treffpunkt ist am  Portal der Mariahilfkirche. Eine Anmeldung ist mit E-Mail unter tourismus.guides@muenchen.de erforderlich, die Kosten betragen 17 Euro pro Person, Kinder und Jugendliche von 4 bis 14 Jahren zahlen 10 Euro.

Öffnungszeiten
Warenverkauf: täglich 10 bis 20 Uhr
Schaustellergeschäfte: täglich 10.30 bis 20 Uhr

Pfarrei Mariahilf lädt ein
Während der Jakobidult bietet die Pfarrei Mariahilf Turmbesteigungen mit Vorführung des Carillons, eines Glockenspiels mit 65 Glocken im
Turm der Mariahilfkirche, an.
Nähere Infos: www.mariahilf-muenchen.de