Kaltenberger Ritterturnier-Show 2019: Action pur in der Arena

Kaltenberger Ritterturnier 2019

Die große Ritterturnier-Show in der Arena ist die Krönung eines jeden Tages auf Schloss Kaltenberg. Dann zieht es tausende Menschen ins große steinerne Rund und alle Augen sind auf die edlen Recken und ihre Pferde gerichtet. Zwei Stunden lang erlebt das Publikum epische Schlachten, faszinierende Pferdeaction, leidenschaftliche Kämpfe und Stunts – das alles eingebettet in eine unterhaltsame Geschichte, die zu Herzen geht, und bei der mitgelacht und mitgefiebert wird … In jedem Jahr stellen sich die Verantwortlichen dabei der Herausforderung das Publikum wieder zu überraschen.


Neue Impulse für die Show

Um der Show neue Impulse zu verleihen, wurde beispielsweise mit Thomas Limpinsel ein erfahrener Dramaturg neu ins Kreativteam geholt, um bei der Entwicklung der Handlung neue Wege zu beschreiten. Regisseur Alexander May, der das Turnier im dritten Jahr inszeniert, arbeitet mit Limpinsel verstärkt an szenischen Effekten und Humor sowie an Momenten, in denen sich die angestaute Stimmung auf den Rängen vollkommen entladen kann. „Wir möchten, dass das Publikum in diesem Jahr Zeit hat, die Höhepunkte der Show richtig zu feiern“, sagt May. Limpinsel – Schauspieler und Drehbuchautor in Personalunion – bringt in jedem Fall viel Erfahrung nach Kaltenberg. Bisher wirkte er an Stationen wie dem Bayerischen Staatstheater, dem Wiener Burgtheater, den Salzburger Festspielen oder dem Schauspielhaus Bochum. Hinzu kommen zahlreiche Fernsehengagements. Er weiß genau wie Alexander May, worauf es in der Arena ankommt.

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Der große Auftritt der Pferde
Ganz wichtig ist zum Beispiel, dass die heimlichen Stars, die faszinierenden Pferde der Cavalcade, ihren großen Auftritt haben. Für die Stuntszenen hoch zu Ross ist Regisseur Mario Luraschi, einer der renommiertesten Pferdespezialisten weltweit, verantwortlich. Er und May haben verabredet, der Action und dem Trickriding in diesem Jahr noch mehr Raum zu geben. „Teil der Handlung ist beispielsweise ein fünftägiges Turnier, auf dem der Schwarze Ritter die fähigsten Kämpfer für seine Armee rekrutiert. Da werden wir Feuerwände und Feuerschilde, Ringestechen und natürlich Lanzenkämpfe sehen“, sagt May. Auf dem Turnier des Schwarzen Ritters werden auch die Mitglieder der tschechischen Schwertkampfgruppe Merlet ihre Extraklasse unter Beweis stellen. Sie sind bekannt für perfekt inszenierte Schwertkämpfe, die täuschend echt aussehen und bei denen das Publikum bei jedem Hieb oder Stich automatisch mit zuckt.

Die neue Königsloge
Und dann ist da ja noch die neu gebaute Königsloge. Sie ist größer und wird in Zukunft viel stärker als Bühne fungieren, da sie weiter in die Arena hineinragt und den Darstellern mehr Fläche zum Bespielen bietet. „Ein Kampf wird zum Beispiel auf dem Dach der Königsloge stattfinden“, verrät Regisseur May. In diesem Kampf muss sich der Schwarze Ritter, der in diesem Jahr wieder von Frédéric Laforêt gespielt wird, einer Frau erwehren. Denn auch wenn die neue Show „Kampf der Brüder“ heißt, spielen diesmal Frauen eine sehr viel gewichtigere Rolle. „Es gibt in der Historie zahlreiche Frauen, die für Männer in die Bresche gesprungen sind, die das Heft des Handelns in die Hand genommen haben und so den Lauf der Welt verändert haben“, erklärt May. Vor allem der mittelalterliche Jeanne d‘Arc-Mythos inspirierte May, Luraschi und Limpinsel dazu, der klassischen Ritterwelt diesmal auch eine Welt voller Kämpferinnen anbei zu stellen. Denn das gab es in dieser Form noch nie in Kaltenberg.

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Das Kreativteam – die Macher der Show
Alexander May – Ob Operntheater, Songdrama, Musical oder klassisches Schauspiel … Alexander May stellt sich bei seinen Inszenierungen den unterschiedlichsten Genres. Als Regisseur liebt er schwierige Räume wie die Arena in Kaltenberg, die einerseits wie ein antikes Amphitheater wirkt, andererseits Darsteller und Regie vor die besondere Herausforderung stellt, die Bilder und Szenen in alle Richtungen gleich stark wirken zu lassen. May arbeitete unter anderen als leitender Theatermacher in Pforzheim und Trier und wechselt demnächst als stellvertretender Intendant nach Neuss. Er arbeitete bereits mit Größen wie Claus Peymann, Thomas Langhoff und Christoph Schlingensief zusammen. „Kampf der Brüder“ ist seine dritte Produktion für das Kaltenberger Ritterturnier.
www.alexandermay.eu 

Mario Luraschi – Mario Luraschi ist seit gut fünf Jahrzehnten DER Experte weltweit, wenn es um den Auftritt von Pferden in Shows oder Filmen geht. Seine Pferde – charakterstarke Andalusier – waren in mehr als 500 Filmproduktionen zu sehen. Mit seinen Shows trat Luraschi unter anderem in Las Vegas und Disneyland auf und tourte durch die ganze Welt. Seit 2005 verantwortet Luraschi als Regisseur die große Ritterturniershow in Kaltenberg. Seine Pferde und die Mitglieder der von Luraschi gegründeten Stuntgruppe Cavalcade beherrschen nicht nur das legendäre Trickriding, sondern gelten auch als Spezialisten für das Westernreiten und für mittelalterliche Schlachten. Grundlage des Erfolgs der Cavalcade ist ein jahrelanges Training, in dem Reiter und Pferde ein blindes Verständnis füreinander entwickeln. www.luraschi.com 

Thomas Limpinsel – Thomas Limpinsel ist ein Allroundtalent, dem es keine Probleme bereitet TV und Theater zu verbinden. Als Fernsehschauspieler tritt er regelmäßig im Tatort oder bei den Rosenheim Cops auf. Am Theater durchlief der Stationen wie das Wiener Burgtheater, die Komische Oper in Berlin oder dem Bayerischen Staatsschauspiel in München. 2004 war Limpinsel zudem auf der großen Kino-Leinwand in Bernd Eichingers „Der Untergang“ zu sehen. In diesem Jahr entwickelte Limpinsel gemeinsam mit Alexander May und Mario Luraschi die neue Ritterturniershow „Kampf der Brüder“, bei der er insbesondere für die Dialoge verantwortlich zeichnete.

 Johannes Steck – Seine Stimme gehört zu den bekanntesten in Deutschland. Kein Wunder, liegt doch die Gesamtauflage der Hörbücher, die Steck schon eingesprochen hat, jenseits der Drei-Millionen-Marke. Lohn der Mühe waren zwei Platin und vier Goldene Schallplatten. 2012 wurde Steck zudem bei der Verleihung des Hörkules zum Besten Sprecher gekürt. Steck zeichnet die Fähigkeit aus, mit seiner Stimme den gesprochenen Charakteren eine Persönlichkeit zu verleihen und beim Publikum ein Kopfkino in Gang zu setzen, dass die Handlung in der Arena perfekt ergänzt. In Kaltenberg ist Steck seit fünf Jahren zu erleben. 
www.johannes-steck.tv 

„Kampf der Brüder“ – Handlung und Darsteller der Arenashow 2019
Als König Maginulf stirbt, hinterlässt er drei Söhne: Marsilius, Hapertus und Aegidius. Von einem unbändigen Machtwillen besessen tötet Hapertus seinen älteren Bruder, um selbst König zu werden. Doch Aegidius, der Jüngste der drei Brüder, entdeckt und enthüllt die grausame Tat. Hapertus wird verbannt und Aegidius wird König. Doch so leicht gibt sich Hapertus nicht geschlagen. In der Verbannung schart er willfährige Söldner um sich, die ihm helfen, Kaltenberg zu überfallen und die Macht an sich zu reißen. Während Aegidius von Hapertus gefangen genommen wird, kann Violanta, die Braut von Aegidius fliehen. Ihr Weg führt sie in ein mystisches Moor, in dem sie auf eine Schar geheimnisvoller Kriegerinnen trifft. Es sind Frauen, denen Hapertus in den Jahren zuvor ihre Männer und Söhne nahm, und die sich hier im Moor versteckt halten. Kann Violanta die Amazonen dazu bewegen gegen Hapertus zu kämpfen und so dabei zu helfen den Kampf der Brüder zugunsten ihres Geliebten Aegidius zu entscheiden?

Hapertus – der Schwarze Ritter
In diesem Jahr ist Frédéric Laforêt (Cavalcade) in Kaltenberg wieder in seiner Paraderolle als Bösewicht zu sehen. Wie kein zweiter versteht er es, das Publikum zu animieren, so dass ihm trotz seiner finsteren Absichten oft auch Wohlwollen und Begeisterung entgegenschlägt.

Aegidius – König des Reiches und jüngerer Bruder von Hapertus
Der jüngste Sohn von König Maginulf wird von Ludovic Gortva verkörpert. Gortva, der von allen im Team nur Ludo (gesprochen „Lüdo“) gerufen wird, ist wie Laforêt einer der prägendsten Darsteller des Turniers. 

Violanta – die Baut von Aegidius
Die Braut von Aegidius wird von Denise Treffler gespielt. Die 37-jährige Stuntfrau, die man aus zahlreichen TV- und Filmproduktionen kennt, ist eine versierte Reiterin und weiß mit dem Schwert genauso gut umzugehen wie mit ihren Fäusten. Kickboxen kann Treffler nämlich auch.

Gerberga – Kriegerin an der Seite von Violanta
Sobald Nathalie Pujol auf einem Pferd sitzt, hält das Publikum den Atem an, denn die Stuntfrau der Cavalcade beherrscht ihr Handwerk in atemberaubender Perfektion. Vor allem dann, wenn sie die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft zu setzen scheint und vollkommen ausgestreckt in der seitlichen Horizontalen an ihrem Pferd hängt.

DureNa – Kriegerin an der Seite von Violanta
Stuntfrau Marine Gourdon ist eine Meisterin der Voltige. In zahlreichen Shows war die Französin bereits in Rüstung und mit Schwert zu erleben. Die Stuntfrau beherrscht ihr Handwerk perfekt, egal ob sie eine zehn Meter lange Treppe herunterfällt oder sich über ein heranfahrendes Auto rollt.

Affra – Kriegerin an der Seite von Violanta            
Auch Louisa Kaczmar – passionierte Reiterin – lernte das Stunthandwerk bei Mario Luraschis Cavalcade. Dazu gehört selbstverständlich der Schwertkampf ebenso wie das Ringestechen im vollen Galopp.

Fulk – gespielt von Loic Parize – ist die rechte Hand und dienstbarer Geist von Hapertus, dem Schwarzen Ritter. Wann immer es eine Schandtat zu begehen gibt, ist Fulk dabei. Doch welchen Lohn wird er am Ende von seinem zwielichtigen Herrn erhalten?

Kardinal Taddeo Gardi – Stunt-Grandseigneur und Pferdeflüsterer Mario Luraschi wird in der Rolle als Kardinal die neue Königsloge feierlich einweihen. Später rückt Gardi in den Mittelpunkt des Handels um die Krone des Reiches, schließlich ist er für die Krönungszeremonie verantwortlich. Lässt sich Gardi dafür wirklich von Hapertus erpressen?

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