Kein Kinderstreich – Verteilerkästchen im Gleis – Bundespolizei ermittelt

Kein Kinderstreich - Verteilerkästchen im Gleis - Bundespolizei ermittelt
Foto: Bundespolizei

München, 27,02.2017 – Nach dem Eingang einer Signalstörung am Sonntagabend (26. Februar) stellten Beamte der Bundespolizei auf den Gleisen der Bahnstrecke zwischen Ost- und Südbahnhof fest, dass ein Verteilerkästchen in Gleisnähe mutwillig aus der Verankerung gerissen, auf die Gleise gelegt und dort von einem Zug überfahren worden war. Ein Techniker der Deutschen Bahn informierte die Bundespolizei darüber, dass gegen 20:30 Uhr auf den Gleisen zwischen Ost- und Südbahnhof ein Verteilerkasten lag, nachdem ein Störungssignal beim Fahrdienstleiter eingegangen war. Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf rund 1.000,- Euro € taxiert.

Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriff in den Schienenverkehr, Sachbeschädigung sowie Störung öffentlicher Betriebe eingeleitet.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang davor, sich in den Gleisbereich zu begeben und Gegenstände auf die Gleise zu legen. Werden dabei Gegenstände und Einrichtungen beschädigt, die dem Bahnbetrieb dienen, können unabsehbare Gefahren – hin bis zu Zugentgleisungen entstehen. Sofern Personen identifiziert werden, kommen neben strafrechtlichen Folgen oft auch noch privatrechtliche Forderungen der Deutschen Bahn hinzu.