Kein Nagellack auf S-Bahn-Lichtschranke – Bundespolizei kann Dank Videoaufzeichnung Vorfall klären

Foto: Bundespolizei

München – Am Montag (5. März) gab es mediale Nachfragen bei der Bundespolizei, weil eine S-Bahn-Lichtschranke von Unbekannten verschmiert worden sei und es deswegen zu Verzögerungen gekommen war.

Ermittlungen der Münchner Bundespolizei bestätigen dies nicht!

Zu dieser Erkenntnis führten die heute begutachteten Videoaufzeichnungen der betroffenen S-Bahn, nachdem die Deutsche Bahn Strafantrag wegen Sachbeschädigung gegen Unbekannt gestellt hatte. Die Bilder zeigen eindeutig, dass in dem Wagen, der vom Münchner Flughafen kommenden S-Bahn, einem älteren Ehepaar „unbemerkt“ ein Nagellack aus einer Tasche zu Boden kullerte. Als die S-Bahntüre sich am Marienplatz öffnete, rollte der Nagellack – unbekannten Herstellers und unbekannter Farbe – in die Rillen der Türführung. Dies verhinderte anschließend das Schließen der Türe. Eine DB-Mitarbeiterin erkannte und entfernte das Hindernis und nach kurzem Aufenthalt konnte die betroffene S-Bahn ihren Weg Richtung Herrsching fortsetzen.

Auch dies ist ein Beispiel, dass die Videoaufzeichnungen in den S-Bahnen und Bahnhöfen nicht nur helfen, Straftaten aufzuklären, sondern dass sie auch zur Entlastung beitragen und damit u.a. z.B. belegt werden kann, dass gar keine Straftat vorliegt.