Kevin Spacey ist der “Beste Schauspieler International”

Foto: © Eva Oertwig/SCHROEWIG

Kevin Spacey begann seine Karriere als Stand-up-Comedian, ehe er 1979 die Schauspielschule Juilliard School besuchte. Danach folgten erste Engagements als Theaterschauspieler, was ihm 1986 am Broadway in “Long Day’s Journey Into Night” an der Seite von Jack Lemmon und Peter Gallagher den ersten großen Erfolg einbrachte. Fernsehluft schnupperte der US-Amerikaner in einer Folge der Krimiserie “The Equalizer”, und auch am Broadway glänzte er in mehreren Rollen wie zum Beispiel in dem Stück “Lost in Yonkers” von Neil Simon, für das er den Tony Award erhielt. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Hollywood-Produzenten auf ihn aufmerksam wurden.

1995 gelang ihm der internationale Durchbruch als mysteriöser Krimineller in “Die üblichen Verdächtigen”, wofür er 1996 gleich mit einem Oscar als ‘Bester Nebendarsteller’ ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr spielte er einen Staatsanwalt in John Grisham’s “Die Jury” und John Doe in dem Film “Sieben” von David Fincher. Als Lester Burnham in “American Beauty” gelang ihm 1999 ein weltweiter Erfolg, der mit einem zweiten Oscar als ‘Bester Hauptdarsteller’ gekrönt wurde.

In dem 2004 gedrehten Film “Beyond the Sea – Musik war sein Leben” war Kevin Spacey Co-Autor, Regisseur und Hauptdarsteller in der Rolle des Bobby Darin. Die Songs im Film und auf dem Soundtrack sang er alle selbst. Spacey erfüllte sich damit einen lang gehegten Traum und wurde sogar für den Golden Globe Award und den Grammy Award nominiert.

In der Web-TV-Serie “House of Cards” – in Deutschland zu sehen auf Sky – spielt sich der wandlungsfähige Charakterdarsteller als machtgieriger Kongressabgeordneter in die Herzen der Zuschauer. Dafür wurde er unlängst mit dem Golden Globe Award als ‘Bester Serien-Hauptdarsteller’ sowie mit dem Screen Actors Guild Award als bester Darsteller ausgezeichnet. Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden: Kevin Spacey ist bekannt für seine Parodien auf Chris Walker und Bill Clinton; er tritt gerne als Musiker auf; er war ein Jahr lang Gastprofessor an der Universät Oxford und wurde 2010 für seine Verdienste um die Schauspielerei von Königin Elisabeth mit dem Orden Commander of the British Empire (CBE) geehrt, der ihm von Prinz Charles persönlich überreicht wurde.

“Kevin Spacey möchte als Schauspieler bezeichnet werden, nicht als Hollywood-Star. Das sagt eigentlich schon alles über ihn”, so die HÖRZU. “Seit Jahren spielt er im Kino, im Fernsehen, am Theater und neuerdings auch im Internet in der ersten Liga. Er ist ein herausragender Charakterdarsteller, der uns mit jeder neuen Rolle immer wieder mitreißt und überrascht – ob am Klavier neben Billy Joel, wo er auf der Mundharmonika spielt und “Piano Man” singt, oder in dem neuen Film “Elvis & Nixon” als Präsident Richard Nixon an der Seite von Michael Shannon als Elvis Presley.” Aber vorher kommt Kevin Spacey noch nach Hamburg und holt sich die GOLDENE KAMERA von HÖRZU als “Bester Schauspieler International” persönlich ab.