Kleiderspenden für Menschen in Not dringend benötigt

München ist eine wohlhabende Stadt. Ein Teil der Bevölkerung profitiert jedoch nicht davon, und die Zahl der Menschen, die armutsgefährdet sind oder in Armut leben, nimmt zu. Besonders groß ist das Armutsrisiko für Alleinerziehende, kinderreiche Familien und zunehmend auch ältere Menschen. Diese Entwicklung ist auch bei den Kleiderkammern der diakonia zu beobachten. Immer mehr bedürftige Menschen fragen dort nach gebrauchter Kleidung, da sie nicht genügend Geld für die Bedarfe des täglichen Lebens haben.

„Das Sozialreferat und diakonia bitten die Münchner Bevölkerung gemeinsam dringend um Kleider- und Sachspenden für bedürftige Menschen“, sagt Sozialreferentin Dorothee Schiwy. „Mit den derzeit vorhandenen geringen Beständen kann die Versorgung in den Wintermonaten nicht sichergestellt werden“.

Großer Bedarf besteht derzeit an Winterkleidung – vor allem für Männer in den Größen XS und S – wie Hosen, Pullover, T-Shirts, Socken, Unterhosen, gefütterte Schuhe, an Woll-/Decken und Handtüchern sowie Mützen, Schals und Handschuhen. Kleiderspenden können bei den Annahmestellen an der Dachauer Straße 192 und am Stahlgruberring 8 abgegeben werden. Im Stadtgebiet gibt es außerdem mehr als 20 Kleidercontainer der diakonia. Deren Standorte sind im Internet unter http://www.diakonia.de/spenden/sachspenden zu finden.

Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen, die einen München-Pass haben, aber auch Rentnerinnen und Rentner sowie obdachlose Menschen können die Waren in den Kleiderkammern der diakonia selbst aussuchen. Seit Herbst 2014 versorgt diakonia im Auftrag des Sozialreferats auch die neu ankommenden Flüchtlinge in den Erstaufnahmeeinrichtungen im Stadtgebiet mit Kleidung und Hygieneartikeln. Im Rahmen des Kälteschutzprogramms der Landeshauptstadt München kümmert sich diakonia zudem um obdachlose Menschen in der Stadt und stattet sie mit warmen Textilien aus.

Weitere Informationen unter www.diakonia.de und per E-Mail an info@ diakonia.de