Klettern und Bouldern im Werksviertel-Mitte – Das runderneuerte Heavens Gate eröffnet im WERK4 mit neuen Angeboten

Das runderneuerte Heavens Gate eröffnet im WERK4 mit neuen Angeboten
Foto: © Heavens Gate / Bruno Axhausen

Vier Jahre Bauzeit liegen hinter der IG Klettern München & Südbayern e.V.. Seit 1998 lädt der gemeinnützige Verein zum Klettern und Bouldern ein, unter anderem in den 30 Meter hohen Kartoffelsilos der ehemaligen Pfanni-Werke. Nun öffnet die runderneuerte Halle mit neuen und bekannten Highlights für Kletterer und Boulderer.

Heavens Gate – Der Name steht für abwechslungsreichen Boulderspaß für Anfänger*innen und Profis, herausfordernde Kletterrouten in den 30 Meter hohen ehemaligen Kartoffelsilos und ein umfangreiches soziales Engagement, das Inklusion und Klettern miteinander verbindet. Betrieben wird die Halle von der IG Klettern München & Südbayern e.V.. Der Verein, der 1994 gegründet wurde, gilt als Wiege und Motor der Münchner Kletterszene.

Vier Jahre dauerte der Umbau der Halle des Vereins. In dieser Zeit wurde nicht nur das Heavens Gate umfassend renoviert, auch das WERK4, in dem die Kletterhalle zu Hause ist, hat eine gewaltige Metamorphose hinter sich. Das Gebäude wurde erweitert, so dass sich nun ein Hostel (Wombat‘s) direkt an die Kletterhalle anfügt. Außerdem wuchs das WERK4 zusätzlich um mehr als 30 Meter in die Höhe. Das Adina Hotel, das sich jetzt über Kletterhalle und Hostel befindet, ist auf Longstay-Aufenthalte spezialisiert. Das neu gestaltete Kletter- und Boulderparadies eröffnet als erster der drei Parteien seine Tore.

Für das Heavens Gate ergaben sich durch den Umbau neue spannende Möglichkeiten, das Angebot für die Vereinsmitglieder und Tagesgäste zu erweitern. Die spektakulärste Neuerung ist wohl die 18 Meter hohe Außenkletterwand mit Dachterrasse. Die Wand wird jedoch erst in den kommenden Wochen fertig gestellt werden. Dort können Kletterer*innen ihre Fähigkeiten an der frischen Luft zeigen und sich der neugierigen Blicke der Werksviertel-Mitte-Besucher sicher sein.

Alte und neue Highlights
Drinnen im neuen Heavens Gate erwartet die Besucher*innen moderne Umkleiden, Schließfächer und Sanitäranlagen, ein vergrößerter, einladender Gastrobereich, in dem ein ausgezeichneter Kaffee und internationale Gerichte serviert werden sowie eine kleine Chill- und Meeting-Lounge und ein Multifunktionsraum für Events oder Yoga- und Physio-Angebote. Die Einrichtung lebt dabei von schönen Kontrasten, die sich aus der Verwendung der Materialien Holz und Beton ergeben. Tageslichtlampen sorgen trotz weniger Fenster überall für eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Dazu trägt auch die neue Lüftungs- und Heizungsanlage bei. Diese sorgt auch für den notwendigen Luftaustausch, um einen sicheren Besuch zu garantieren. Insgesamt wurden in der Umbauzeit 3,5 Millionen Euro in die Kletterhalle investiert. Fürs Bouldern und Klettern stehen Besuchern im Heavens Gate nun insgesamt 4500 qm zur Verfügung. Dabei sind sowohl die Boulder- als auch die Kletterflächen deutlich Einen Kinderbereich gibt es ebenfalls. Während im Heavens Gate
bis in eine Höhe von 4,50 Metern gebouldert werden kann, können Kletterer sich endlich wieder über die einmaligen, bis zu 30 Meter langen Kletterrouten in den ehemaligen Kartoffelsilos der Pfanni-Werke freuen. An einer neuen Kippwand – stufenlos neigbar, glasperlenbeschichtet und mit handgemachten Griffen versehen – lassen sich verschieden schwere Überhänge simulieren.

Münchner Szene trifft internationales Publikum
Große Freude herrscht definitiv bei Heavens Gate-Geschäftsführer Benjamin Plahl und seinem Team. „Endlich können wir unseren Vereinsmitgliedern wieder ein aktives Vereinsleben und attraktive Kletter- und Boulder-Möglichkeiten bieten. Wir freuen uns auch, dass wir uns wieder stärker in unseren sozialen Projekten engagieren können. Und natürlich auf die Tagesgäste, die in Zukunft nicht nur aus München und Umgebung, sondern dank der Nähe zu Hostel und Hotel, die zeitnah eröffnet werden, aus aller Welt zu uns zum Klettern und Bouldern kommen. Der Austausch mit ihnen wird sicher spannend.“
Seit Gründung des Vereins wird zudem das Thema Inklusion in der IG Klettern München & Südbayern e.V. aktiv gelebt.

Unter dem Label „Bayerns beste Gipfelstürmer“ wird mit Blinden, Suchtgruppen, Menschen mit Trisomie oder Menschen mit schweren Erkrankungen oder auch Migrations- und Fluchtgeschichte geklettert. Selbstverständlich ist das „neue“ Heavens Gate barrierefrei gestaltet. Auch Unternehmen sind in Zukunft im Heavens Gate willkommen. Die Halle ist auf Events für bis zu 199 Personen ausgelegt. „Auch für Unternehmen organisieren wir inklusive Veranstaltungen“, betont Plahl. Wie früher soll es auch in Zukunft wieder verschiedene Kletterwettbewerbe im Heavens Gate geben.

Über das Heavens Gate
Das Heavens Gate eröffnete erstmalig im Jahr 1998 in den ehemaligen Pfanni Werken und war eine der ersten Kletterhallen Münchens. Von 2017 bis 2021 wurde die Halle nun liebevoll generalsaniert und erweitert. In einem ehemaligen Kartoffelmehlsilo erwartet die Gäste nun eine hochmoderne Kletter- und Boulderlandschaft, die keine Wünsche offenlässt. Die neue Halle ist jedoch nicht nur ein Treffpunkt für jung und alt, für Anfänger und Profis. Hier wird Inklusion großgeschrieben und umgesetzt. Es ist ein umfassend barrierefreier Ort der Begegnung, in dem das Motto „Zusammen.Halt.Erleben“ Alltag ist.

Mehr Infos unter: www.heavensgate-muc.de