„Klimaküche“ an der Münchner Situlischule

Foto: Maria Schinz

Birne statt Banane und Apfel statt Ananas: Dass ihr eigenes Konsumverhalten einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, das lernen von 3. bis 6. November drei neunte Klassen der Münchner Mittelschule an der Situlistraße. In sogenannten „Klimaküchen“-Workshops bringt ihnen die Umweltorganisation Green City e.V. alles rund um klimafreundliche Ernährung bei, die nebenbei auch der eigenen Gesundheit gut tut.

Tanja Lovetinsky, Umweltpädagogin bei Green City e.V. erklärt die Idee der „Klimaküche“: „Die NeuntklässlerInnen stehen kurz davor, in einer Ausbildung eigenes Geld zu verdienen und häufiger selbstständig Kaufentscheidungen zu treffen. An diesem sogenannten ‚biographischen Wendepunkt‘ möchten wir von Green City e.V. die Jugendlichen begleiten, indem wir sie für nachhaltige Ernährung sensibilisieren. “ Wie die gezielte Auswahl von Nahrungsmitteln  positiv auf die Umwelt wirken kann, lernen die SchülerInnen in Workshops zu Themen wie ökologischer Landbau, regionale Herkunft, saisonaler Einkauf, faire Produktion, Fleischkonsum und fleischlose Ernährung. So leistet die „Klimaküche“ einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt unserer Ressourcen. Denn ein Fünftel der deutschen Treibhausgase geht auf unsere Ernährung zurück, angefangen von der Massentierhaltung für die Fleischproduktion bis hin zu langen Transportwegen von Obst und Gemüse. Die CO2-Emissionen, die für unser Essen in anderen Ländern entstehen, zum Beispiel beim Futtermittelanbau, sind hier noch nicht einmal berücksichtigt.

Green City e.V. dankt dem Förderverein der Mittelschule an der Situlistraße, der die Klimaküche finanziell unterstützt. Schulen, die auch Interesse an der „Klimaküche“ haben, können sich gerne an Green City e.V. wenden: umweltbildung@greencity.de, (089) 890 668 -316