Körperliche Auseinandersetzung am Hauptbahnhof

Körperliche Auseinandersetzung am Hauptbahnhof
Foto: Bundespolizei

Wohnsitzlose greift Touristen an

Am Mittwochabend (27. Januar) kam es im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einer 38- jährigen Rumänin und einem 28-jährigen Russen. Die wohnsitzlose Frau griff den Mann und seinen Begleiter unvermittelt an.

Gegen 18:30 Uhr informierte ein Mitarbeiter des DB Infostandes die Bundespolizei darüber, dass sich am S-Bahn Treppenabgang mehrere Personen schlagen würden. Durch die Beamten konnten dann drei Beteiligte angetroffen werden. Nach ersten Ermittlungen hielt sich die Rumänin im Zwischengeschoss auf. Als der Russe mit seinem Begleiter vorbeilief, ging sie unvermittelt auf die Beiden zu und schlug den Russen, welcher sich wehrte. Die beiden Touristen drehten sich um, um die Örtlichkeit zu verlassen woraufhin die Osteuropäerin dem 28-Jährigen in den Rücken sprang. Anschließend bat die Frau eine vorbeilaufende Streife der Deutschen Bahn Sicherheit um Hilfe, welcher es vorerst gelang die Beiden auseinander zu halten. Die Frau ging jedoch immer wieder auf den Russen los und musste von den Bahnmitarbeitern zurückgehalten werden. Die eintreffenden Beamten nahmen alle Beteiligten mit zur Wache um den Sachverhalt zu klären. Da die Rumänin über Kopfschmerzen klagte, wurde sie vom Rettungsdienst untersucht. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnten alle Beteiligten ihren Weg fortsetzen.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzung und Beleidigung. Außerdem wird ein Bußgeldverfahren initiiert, da die Frau keine Maske trug.