Krank am Strand – wer hilft?

Krank am Strand – wer hilft?
Foto: © ADAC SE

ADAC Ambulanz-Service ist rund um die Uhr da / Unterstützung bei medizinischen Notfällen auch in Corona-Zeiten/ Ohne Auslandskrankenschutz drohen hohe Kosten

Sonne, Strand, Erholung – und dann wird man so richtig krank. – Leider passiert das jeden Tag. So hat auch der ADAC Ambulanz-Service immer alle Hände voll zu tun. Übrigens auch in Corona-Zeiten. Eine Reisewarnung oder ein Lockdown sind in der ADAC Plus- oder Premium-Mitgliedschaft und der ADAC Auslandskrankenversicherung nämlich kein Grund, nicht für die Mitglieder und Versicherten da zu sein.

Ein Anruf beim ADAC Ambulanz-Service genügt und sofort wird mit der Koordination angefangen. Möglichst genaue Angaben zum Patienten inklusive der Mitglieds- oder Versicherungsnummer, dem Ansprechpartner mit Handynummer, Emailadresse, zur Erkrankung oder zum Unfall, zum Aufenthaltsort, zum behandelnden Ärzten und dem Hausarzt helfen damit alles reibungslos organisiert werden kann.

Die ADAC Ärzte klären mit den behandelnden Ärzten vor Ort die nächsten Schritte ab, also zum Beispiel, ob, wann und auf welchem Weg ein Transport des Patienten nach Deutschland möglich ist. Beim ADAC Ambulanz-Service gibt es den sogenannten Bett-zu-Bett-Service. Das beinhaltet die Suche eines freien Bettes im heimatnahen Krankenhaus sowie den lückenlosen Transport vom Krankenhaus im Urlaubsort zum Krankenhaus in der Heimat.

Wenn der medizinische Teil abgeklärt ist, wird der Rückflug nach Deutschland angemeldet – das dauert in der Regel drei bis fünf Tage. Bei weiter entfernten Zielen oder Corona bedingten Einschränkungen kann es auch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Die ADAC Mitarbeiter halten auf jeden Fall Kontakt zum Patienten oder zum Bevollmächtigten. Sie sind sieben Tage in der Woche rund um die Uhr im Einsatz. Sie rufen also auch abends, nachts oder am Wochenende zurück.

Bei medizinischen Behandlungen im Ausland können schnell Kosten von mehreren Tausend Euro fällig werden. Richtig teuer wird es, wenn ein Patient aus dem Urlaubsland mit einem der vier Ambulanzflugzeuge des ADAC zurück nach Deutschland geflogen werden muss. So schlägt ein Intensivtransport von Mallorca mit 24.000 Euro zu Buche, von Kreta mit 28.000 und aus Antalya mit 31.000 Euro.

Die Auslandskrankenversicherung deckt weltweit Krankheitskosten und einen Rücktransport des Patienten nach Deutschland ab. Gesetzliche Krankenkassen leisten zwar bei Reisen innerhalb Europas, aber nur für „medizinisch notwendige Leistungen“ in der Höhe, wie sie im jeweiligen Urlaubsland üblich sind. Wer beispielsweise in Österreich beim Wandern verunglückt und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wird, bleibt auf den Kosten sitzen, wenn er keinen Auslandskrankenschutz hat.

Einen Film zur Hilfe des ADAC Ambulanz-Services gibt es hier https://youtu.be/HVLSCM6-Ct8