Lawinenlagebericht bayerischer Alpenraum für den 09.04.2022

Lawinenlage

Mit sinkender Schneefallgrenze und Wind entsteht frischer Triebschnee.

Neben Triebschnee ist auf Lockerschneerutsche zu achten.
Die Lawinengefahr ist oberhalb der Waldgrenze mäßig, darunter ist sie gering. Frischer Triebschnee ist das Hauptproblem. Der einzelne Wintersportler kann kammnah in einigen Steilhängen der Expositionen Nord über Ost bis Süd, sowie in frisch eingewehten Rinnen und Mulden und hinter Geländekanten kleine bis mittlelgroße Schneebrettlawinen auslösen. Anzahl und Umfang der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Zudem kann sich der Neuschnee als kleine bis mittelgroße Lockerschneelawine aus dem felsdurchsetzten Steilgelände von selbst lösen. Einzelne Nass- und Gleitschneelawinen sind weiterhin möglich.

Schneedeckenaufbau
Mit Schwerpunkt im Westen fällt nach einer gering bewölkten Nacht im Bayerischen Alpenraum bei stürmischem Wind weiterer Niederschlag. Die Schneefallgrenze sinkt am Samstag bis auf 700 m ab. Vor allem oberhalb der Waldgrenze entstehen frische Triebschneeansammlungen, die teilweise auf weichen Schichten liegen und störanfällig sind. Unterhalb des Neu- und Triebschnees kann sich in den Hochlagen zudem mit der Abkühlung eine dünne Schicht aus kantigen Kristallen bilden. In mittleren Lagen ist die Altschneedecke stark durchfeuchtet. Vom Boden her ist die Schneedecke häufig nass.
Unterhalb 1500m sind sonnseitige Lagen weitgehend ausgeapert.

Tendenz
Auch der Sonntag wird kühl und windig. An der Lawinengefahr wird sich wenig ändern. Neben Triebschnee ist auf Lockerschnee- und Gleitschneelawinen zu
achten. Die Lawinengefahr ist mäßig. Frischer Triebschnee ist oberhalb der Waldgrenze das Hauptproblem. Der einzelne Wintersportler kann kammnah in einigen Steilhängen der Expositionen Nord über Ost bis Süd, sowie in frisch eingewehten Rinnen und Mulden und hinter Geländekanten kleine bis mittlelgroße Schneebrettlawinen auslösen. Anzahl und Umfang der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Zudem kann sich der Neuschnee als Lockerschneelawine aus dem felsdurchsetzten Steilgelände von selbst lösen. Mit Schwerpunkt an schattseitigen, schneereichen Hängen sind außerdem Gleitschneelawinen an glatten, steilen Wiesenhängen sowie einzelne Nassschneelawinen möglich. Lawinen können mittelgroß werden.

Schneedeckenaufbau
Im Allgäu fallen nach einer gering bewölkten Nacht bei stürmischem Wind 10 – 20 cm Neuschnee. Die Schneefallgrenze sinkt bis auf 700 m ab. Besonders oberhalb der Waldgrenze entstehen frische Triebschneeansammlungen, die teilweise auf weichen Schichten liegen und störanfällig sind. Unterhalb des Neu- und Triebschnees kann sich zudem mit der Abkühlung in den Hochlagen eine dünne Schicht aus kantigen Kristallen bilden. In mittleren Lagen ist die Altschneedecke stark durchfeuchtet. Vom Boden her ist die Schneedecke häufig nass. Unterhalb 1500 m sind sonnseitige Lagen weitgehend ausgeapert.

Tendenz
Auch der Sonntag wird kühl und windig. An der Lawinengefahr wird sich wenig ändern.