LKW-Fahrerinnen und -Fahrer brauchen Zugang zu sanitären Einrichtungen

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  • Arbeit der Fernfahrerinnen und Fernfahrer unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft
  • Staatsregierung will optimale Arbeitsbedingungen trotz coronabedingter Einschränkungen
  • Zugang zu sanitären Einrichtungen und Verpflegung soll gewährleistet bleiben

Die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Bayern war während der Corona-Pandemie zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt. Dies liegt zu einem nicht unerheblichen Maße an der Leistung der LKW-Fahrerinnen und -Fahrer. Verkehrsministerin Kerstin Schreyer bedankt sich für dieses Engagement, stellt darüber hinaus aber auch klar: „Dank allein kann in dieser außergewöhnlichen Situation selbstverständlich nicht reichen. Das Mindeste, was wir tun können, ist die Arbeitsbedingungen für die Fahrerinnen und Fahrer so optimal wie möglich zu gestalten.“

Ziel des Verkehrsministeriums war und ist es, dass sich die coronabedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht zu sehr auf den Arbeitsalltag von LKW-Fahrerinnen und -Fahrern auswirken. Besonders geschlossene Raststätten und Sanitäranlagen führten hierbei häufig zu Problemen. Bereits Ende März hat sich Verkehrsministerin Schreyer daher mit einem Schreiben an den Handelsverband Bayern und die Industrie- und Handelskammer mit der Bitte gewandt, dass auch Fahrerinnen und Fahrer von Speditionen Zugang zu sanitären Anlagen in Logistikzentren und Lebensmittelmärkten erhalten. In der ersten Aprilwoche machte sich die Ministerin dann persönlich ein Bild von der Lage im Edeka-Logistikzentrum in Eching. Um auch die Verpflegung der Fernfahrerinnen und Fernfahrer sicher zu stellen, hat die Staatsregierung bereits im März zusammen mit dem Raststätten-Unternehmen Autobahn Tank & Rast GmbH ein Versorgungsangebot mit kalten und warmen Snacks zum Mitnehmen an den Autobahnraststätten eingerichtet.

Verkehrsministerin Schreyer betont, auch weiterhin die Situation der Fernfahrerinnen und Fernfahrer in Bayern im Blick zu behalten. „Mit unseren Maßnahmen haben wir frühzeitig reagiert, um dieser wichtigen Berufsgruppe auch in dieser schwierigen Zeit gute Arbeitsbedingungen garantieren zu können. Das wollen wir auch im weiteren Verlauf der Krise tun und helfen, wo es geht. Dies ist für mich auch ganz persönlich ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung dieses wichtigen Dienstes an der Gemeinschaft in für uns alle herausfordernden Zeiten“, so die Ministerin.