Ludwigsvorstadt: Nach Handel mit Betäubungsmitteln festgenommen

Symbolbild

Im Rahmen von Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass ein 48-jähriger Italiener mit Wohnsitz in München aus seiner Wohnung einen regen Handel mit Heroin betreibt. Aus diesem Grund wurde ein richterlicher Durchsuchungbeschluss erwirkt. Dieser wurde durch das Rauschgiftdezernat in den Morgenstunden des 05.02.2018 vollzogen.

Hierbei konnten in der Wohnung des Tatverdächtigen mehrere Gramm Heroin, Subutex-Tabletten, Streckmittel, zwei Feinwaagen, Bargeld und diverse Verpackungsmaterialien aufgefunden werden.

Ersten Ermittlungen zufolge hatte der 48-Jährige das Heroin von einem 49-jährigen Landsmann erhalten. Da der dringende Verdacht bestand, dass dieser Täter über weiteres Heroin verfügt, wurde auch dessen Wohnung in München am 06.02.2018 durchsucht.
In der Wohnung dieses Heroinhändlers konnten Heroin, Marihuana, eine Feinwaage, Verpackungsmaterial und Bargeld in szenetypischer Stückelung beschlagnahmt werden.

Sämtliche Bargeldbeträge, welche die selbst heroinabhängigen Arbeitslosen aus vorangegangenen Drogengeschäften erwirtschaftet haben dürften, wurden zur Vorbereitung des Verfalls beschlagnahmt. Der Verfall ist eine repressive Maßnahme aus dem Strafgesetzbuch, mit der ein Vermögensvorteil durch eine rechtswidrige Bereicherung beseitigt werden kann.

Der 48- und 49-Jährige wurden zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen beide einen Haftbefehl.