Lust auf eine Zeitreise? – ADAC Salzburgring Classic „Sounds of Speed“ steht vor der Tür

Lust auf eine Zeitreise? - ADAC Salzburgring Classic
Foto: © ADAC Südbayern / Georg Gerleigner

Satter Motorensound, historische Highlights und Rennaction pur: Am Samstag, 24. August, ist es endlich wieder soweit, die ADAC Salzburgring Classic „Sounds of Speed“ steht vor der Tür. Dann laden zahlreiche Boliden mit Rennsportvergangenheit zu einer Zeitreise in die Motorsportgeschichte ein und lassen die Rennschlachten vergangener Tage aufleben.

Dabei geht es allerdings nicht um Punkte, Platzierungen und Positionen. „Im Mittelpunkt dieses im 2-Jahres-Rhythmus stattfindenden Events steht die pure Lust am Fahren und wir freuen uns, Oldtimer-Fans dieses Erlebnis heuer wieder ermöglichen zu können“, betont Fritz Schadeck, Vorstand für Jugend und Sport beim ADAC Südbayern. Am Start sind Vorkriegs-, Formel-, Rennsportwagen inkl. Baujahr 1976, Grand Tourisme bzw. Tourenwagen inkl. Baujahr 1971 sowie außergewöhnliche, jüngere Fahrzeuge von historischem Interesse. Es gibt auch wieder eine Youngtimer-Klasse, für die Tourenwagen und GTs mit Erstzulassung 1999 oder früher startberechtigt sind. Zwar werden die Rundenzeiten erfasst, für den Gewinn der „Sounds of Speed Trophy“ sind sie allerdings ohne Bedeutung. Entscheidend sind hierfür die Kriterien Sound, Seltenheit und der Erhaltungszustand des Fahrzeugs, die von einer Fach-Jury bewertet werden. Gefahren wird in sechs Gruppen mit Zeitenservice.

Vielfalt garantiert
Bei diesem nostalgischen Schaulaufen der Klassiker auf der Kultstrecke im Nesselgraben kommen alle auf ihre Kosten: Sowohl die Teilnehmer, die mit ihren historischen Rennern den Asphalt der Strecke in Beschlag nehmen und dabei technische Neuerungen und Fahrwerkseinstellungen im Renntempo testen, als auch jene, die einfach nur zuschauen, Nostalgie genießen und im frei zugänglichen Fahrerlager unter die Motorhaube eines historischen Boliden blicken wollen. Es warten echte Schmankerl, wie der originale Grand Prix Wagen Maserati 8CM mit 270 PS aus dem Jahr 1933, von dem lediglich 18 Exemplare produziert wurden. Glänzen wird auch der Ferrari 212E Montagna aus dem Jahr 1969, der mit sieben Rennen und sieben Siegen, davon sechs mit Streckenrekord, auftrumpft. Der zweisitzige Berg-Spyder, der nur 1969 als Ferrari-Werkswagen im Einsatz war, wird von einem 2-Liter V12-Motor mit 290 PS angetrieben und befindet sich im absoluten Originalzustand mit herrlicher Patina und Original-Sound. Ein Highlight in der Youngtimer-Gruppe ist unter anderem der BMW M3 Evo DTM aus dem Jahr 1989 mit einem 2,3 Liter Reihen-4-Zylinder und 315 PS. Der M3 der ersten Generation war der erfolgreichste Renn-Tourenwagen aller Zeiten mit zwei Siegen in der TW-Europameisterschaft, einem in der TW-Weltmeisterschaft, zwei in der DTM sowie einem beim 24h-Nürburgring-Rennen.

Freier Eintritt mit einem Oldtimer
Der Eintritt für Erwachsene kostet 12 Euro inklusive Parkplatz, Programmheft, Zutritt zum Fahrerlager und Tribünenzugang. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren sind frei. Schnell sein und früh aufstehen lohnt sich: Denn wer mit seinem Oldtimer bis Baujahr 1989 anreist, darf für sechs Euro auf den Sonderparkplatz im Fahrerlager (solange Platz vorhanden) und zahlt keinen Eintritt. Die Fläche ist morgens ab 7.15 Uhr befahrbar. Der Salzburgring ist erreichbar über die A8 München – Salzburg, ab dem Grenzübergang Walserberg geht‘s weiter auf der A1 in Richtung Wien bis zur Ausfahrt Thalgau. Von dort ist die Zufahrt ausgeschildert. Die Naviadresse: AUT – 5321 Koppl – Jochen Rindt Straße 2. Weitere Informationen gibt es auf www.salzburgringclassic.de.