Maxvorstadt: Brand an Kunsthochschule gelegt

Feuerwehreinsatz
Symbolbild

München, 11.01.2018. Bereits am Samstag, 06.01.2018, gegen 15.35 Uhr, stellte eine 27-jährige Studentin Rauchentwicklung im Treppenhaus eines Gebäudeflügels einer Kunsthochschule in der Akademiestraße fest. Ein daraufhin von ihr verständigter ebenfalls 27-jähriger Student begab sich in den Keller des Anwesens, wo er an der Tür des dortigen Notausgangs eine brennende Tasche feststellte.

Der 27-jährige Student verständigte daraufhin den Hausmeister, welcher wiederum die Feuerwehr informierte. Der relativ kleine Brand konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von dem Hausmeister selbst gelöscht werden.

Durch den Brand entstand an einer Holztür Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Personen wurden hierdurch nicht verletzt.

Aufgrund des entstandenen Sachschadens wurden Ermittlungen durch das zuständige Kriminalkommissariat 13 (Brandermittlungen) wegen des Verbrechens der schweren Brandstiftung eingeleitet. Ein Tatverdächtiger war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Im Rahmen einer anderweitigen Anzeigenaufnahme verdichteten sich Hinweise auf einen möglichen Tatverdächtigen. Der 29-jährige Tatverdächtige konnte jedoch zunächst nicht an seiner Wohnanschrift angetroffen werden.

Aufgrund eines Hinweises konnte er schließlich am späten Nachmittag des 09.01.2018 in der Kunsthochschule angetroffen und festgenommen werden. Bei seiner Vernehmung räumte der 29-Jährige die Brandlegung teilweise ein, gab jedoch an, das Gebäude hierdurch nicht in Brand gesetzt haben zu wollen.

Der Tatverdächtige wurde dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt. Dieser ordnete eine Unterbringung des 29-Jährigen an.