Mehrheitlich für eine Fußgängerzone in der Weißenburger Straße

Mehrheitlich für eine Fußgängerzone in der Weißenburger Straße
Mehr Platz für Menschen: Die SPD setzt sich in Haidhausen für eine erweiterte Fußgängerzone in der Weißenburger Straße ein. Foto: Melanie Staudinger (SPD/Volt)

Beim Infostand der SPD/Volt-Fraktion zeigen sich viele Bürgerinnen und Bürger von den
neuen Plänen für die Weißenburger Straße begeistert.

Mehr Sicherheit vor allem für Kinder und ältere Menschen, endlich genug Platz zum Flanieren, neue Chancen für den Einzelhandel – eine Fußgängerzone in der Weißenburger Straße kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern überwiegend gut an. Dieses Fazit zieht die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat nach vielen konstruktiven Gesprächen bei ihrem Infostand am Pariser Platz. Konkret plant die Münchner Rathauskoalition, die Strecke vom Weißenburger Platz bis zum Pariser Platz für Autos zu sperren. Bereits Mitte kommenden Jahres soll der zunächst auf ein Jahr angelegte Verkehrsversuch starten.

Der SPD/Volt-Fraktion und den örtlichen Genossinnen und Genossen in Haidhausen schwebt eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität in der Weißenburger Straße vor. Mit Beeten, modernem Outdoormobiliar, Verschattungsmöglichkeiten im Sommer und den Außenflächen der Restaurants wird die Fußgängerzone das Zentrum Haidhausens noch schöner machen. „Wir setzen mit der Fußgängerzone in der Weißenburger Straße die Forderung vieler Anwohner*innen um – ein Zentrum für den Stadtteil, ein Ort, um sich zu treffen, einzukaufen und auf bequemen Sitzgelegenheiten zu entspannen. Als Haidhauser freue ich mich besonders auf mehr Grün“, sagt SPD-Stadtrat Andreas Schuster.

Wie die Situation jetzt ist, lässt sich beim Infostand am vergangenen Samstag gut beobachten. „Es kommt kein Verkehrsteilnehmender mehr gut durch die Weißenburger Straße“, sagt Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion. Es gebe zu wenig Raum für Fußgängerinnen und Fußgänger, keinen Platz für Autos, und Radfahrende fahren hier immer unter Lebensgefahr. Vor allem bei Familien kommt der Vorschlag, eine Fußgängerzone zu schaffen, gut an. „Die Anwohnenden wollten wissen, ob Radverkehr zugelassen ist – dafür sind wir auch, allerdings nur in Schritttempo. Und ob die Tiefgaragen-Stellplätze in den Hinterhöfen weiter angefahren werden können – natürlich“, sagt Nina Reitz, die für die SPD im Bezirksausschuss Au-Haidhausen sitzt.

Vor allem Geschäftsleute verweisen auf notwendige Lieferzeiten. Auch für sie hat Andreas Schuster gute Nachrichten: „Eine Anlieferung von Waren wird wie in den Fußgängerzonen in der Altstadt weiter möglich sein.“ Genaue Pläne dazu erarbeitet die Stadtverwaltung derzeit. „Wir werden alles gemeinsam mit den Menschen vor Ort entscheiden, nicht gegen sie“, sagt Anne Hübner. Die Stadt plant eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung und auch die SPD/Volt-Fraktion wird das Projekt weiter zentral begleiten. „Im Sommer wollen wir dann die neue Fußgängerzone einweihen – mit einem großen Fest für alle“, sagt Fraktionschefin Anne Hübner.