Meldung über Mann mit Waffe im ICE – Bundespolizei mit schwerer Ausrüstung vor Ort

Meldung über Mann mit Waffe im ICE - Bundespolizei mit schwerer Ausrüstung vor Ort
Foto: Bundespolizei

Freitagnachmittag (23. April) kam es am Hauptbahnhof München zu Sperrungen am Gleis 26 sowie am Starnberger Flügelbahnhof. Grund dafür war die Meldung, dass sich in einem einfahrenden ICE eine Person mit Waffe befindet. Zur Klärung der Lage waren Bundespolizisten mit, für solche Einsatzlagen zusätzlich vorgehaltener Schutzausrüstung, am Einsatzort.

Gegen 13:30 Uhr meldete der Zugführer eines ICE, welcher sich auf der Fahrt zwischen Ingolstadt und München befand, dass ein Fahrgast auf einen Mann hingewiesen hat, der eine Waffe bei sich trägt und einen verwirrten und alkoholisierten Eindruck macht. Der Zug, welcher auf Gleis 18 einfahren sollte, wurde auf Gleis 26 umgeleitet. Bundespolizisten räumten den Bahnsteig sowie die in diesem Bereich ansässige Kantine der DB AG und errichteten eine Absperrung. Gleis 26 und 27 wurde für weiteren Zugverkehr vorrübergehend gesperrt. Kräfte der Bundespolizei begaben sich, wie es für solche Einsatzlagen vorgesehen ist, mit schwerer Schutzausrüstung und Helmen zum Einsatzort um die Lage zu sondieren. Glücklicherweise konnte der Mann schnell ergriffen und zur weiteren Klärung zur Wache gebracht werden. Hier stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole handelte. Weiterhin führte der Mann verbotenerweise ein Einhandmesser mit sich. Der 38-jährige Deutsche stand unter Alkoholeinfluss. Weshalb er die Waffe mit sich führte ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Gegen den Münchner wird nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt.

Es bestand zu keiner Zeit Gefahr für Reisende. Im ICE befanden sich ca. 120 Personen.