Meridian evakuiert – Rauchentwicklung schnell unter Kontrolle

Meridian evakuiert
Foto: Bundespolizei

Am Freitagmorgen (19. Januar 2018) kam es in einem Abteil eines Meridianzuges, kurz vor München-Solln, zu einer Rauchentwicklung, in dessen Folge der Meridian angehalten und evakuiert wurde.

Die Bundespolizei wurde kurz nach 06:30 Uhr über einen „Brand“ in einem Meridian-Zug informiert. Der Zug (M79500, Zuglauf Rosenheim – Holzkirchen – München)  wurde durch den Triebfahrzeugführer am S-Bahnhalte-punkt Solln angehalten, rund 60 Reisenden durch den Zugbegleiter evakuiert. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizeien waren im Einsatz.

Ermittlungen ergaben, dass es an einem Sicherungskasten unter einer Vierer-Sitzreihe zu einer Rauchentwicklung gekommen war. Bei Öffnung des Sicherungskastens war einem DB-Mitarbeiter eine Stichflamme entgegengekommen. Der Brand konnte durch den Zugbegleiter noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden. Unter den Reisenden gab es keine Verletzten. Der Sachschaden am Zug wird noch ermittelt. Der Zug wurde zur Reparatur nach Holzkirchen geschleppt. Als Ursache für den Brand wird von einem technischen Defekt ausgegangen. Durch den Vorfall kam es zu Behinderungen im Betriebsablauf der Deutschen Bahn.