Milbertshofen: Polizeibeamte überwältigen 33-Jährigen nach Bedrohung mit Messer

Zivile Polizeibeamte befanden sich am Donnerstag, 18.01.2018, gegen 23.30 Uhr, auf Streifenfahrt in der Aschenbrennerstraße, als ihnen ein langsam fahrender Pkw auffiel. Neben dem Pkw ging ein Mann, der in seiner rechten Hand ein Einhandmesser hielt und den Fahrer durch das geöffnete Fenster anschrie. Für die Polizeibeamten wirkte die Stimmung sehr aufgeheizt.

Zeitgleich wurde durch die Einsatzzentrale der Polizei München eine Bedrohung in der Aschenbrennerstraße gemeldet.

Der langsam fahrende Pkw entfernte sich von der Örtlichkeit und die beiden Zivilpolizisten sprachen den Mann, der immer noch sein Messer in der Hand hielt, an. Sie gaben sich als Polizeibeamte zu erkennen. Unter Vorhalt der Dienstwaffe forderten die beiden Polizeibeamten den 33-jährigen Münchner mehrfach dazu auf, das Messer niederzulegen. Der 33-Jährige machte einen äußerst aggressiven Eindruck und drohte die Polizeibeamten zu töten und forderte sie auf, ihm in die Beine zu schießen.

Trotz der massiven Bedrohungslage gelang es den Beamten schließlich, den 33-Jährigen dazu zu bringen, das Messer wegzuwerfen. Statt sich zu ergeben, wozu ihn die Polizisten mehrfach aufgefordert hatten, suchte dieser nun die direkte körperliche Auseinandersetzung mit den Polizeibeamten. Hierzu ging er mit erhobenen Fäusten in eine Kampfstellung.

Der 33-Jährige konnte durch die beiden Polizeibeamten nur unter massiven Widerstandshandlungen überwältigt und unter Kontrolle gebracht werden. Auf der Fahrt zur Dienststelle forderte er die Polizisten verbal zu einer Revanche auf und randalierte anschließend in der Arrestzelle.

Nach eingehender Prüfung wurde der 33-Jährige aufgrund Fremd- und Eigengefährdung in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Der 33-Jährige war zur Tatzeit erheblich alkoholisiert.

Die eingesetzten Polizeibeamten blieben bei dem Einsatz unverletzt.