Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen – Feuermelder mutwillig gedrückt

Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen - Feuermelder mutwillig gedrückt
Foto: Bundespolizei

München – Am Montagnachmittag (23. Juli) drückte ein Unbekannter am Hauptbahnhof München mutwillig einen Feuermelder im Zwischengeschoss ein. Die Bundespolizei räumte Zwischengeschoss und Bahnsteige, S-Bahnen fuhren durch.

Gegen 16:30 Uhr, konnte eine junge Frau beobachten, wie ein Mann im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes mutwillig einen Drucktastenfeuermelder eindrückte. Hierbei soll er geschrien haben: „Jetzt geht’s los – Bombenalarm!“ Anschließend entfernte er sich vom Tatort.

Die Bundespolizei räumte das Zwischen- und S-Bahngeschoss. Die Treppenabgänge wurden gesperrt. Die S-Bahnen hielten für die Dauer des Alarms nicht am Hauptbahnhof und fuhren durch.

Die Berufsfeuerwehr der Stadt München war mit einem Löschzug vor Ort, setzt den Alarm um 16:45 Uhr zurück und erneuerte die Scheibe am Feuermelder.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen eingeleitet.