Im Rahmen polizeilicher Ermittlungen wurde bekannt, dass ein 37-jähriger Münchner aus seiner Wohnung in Moosach heraus Handel mit Betäubungsmittel betreiben soll. Aufgrund dessen wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft über das Amtsgericht München ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 37-Jährigen erwirkt.
Im Laufe des Sonntag, 20.03.2022, wurde die Durchsuchung durch mehrere Polizeibeamte des Polizeipräsidiums München durchgeführt. Dabei konnten neben geringen Mengen von Betäubungsmitteln auch diverse Waffen aufgefunden werden (über zehn Gegenstände; darunter Macheten, Samurai-Schwerter und eine Schreckschusswaffe). Unter diesen befanden sich unter anderem mehrere Waffen, die nach dem Gesetz verboten sind.
Da gegen den 37-Jährigen zudem ein durch das Kreisverwaltungsreferat München ausgesprochenes Waffenbesitzverbot vorlag, wurden sämtliche Waffen sichergestellt.
Im Verlauf der Durchsuchung agierte der Münchner zunehmend aggressiver, weshalb er in Gewahrsam genommen werden musste. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme konnte er entlassen werden.
Der 37-Jährige wurde wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz und dem Waffengesetz angezeigt.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.