Mord in Freimann: Tatverdächtiger stellt sich in Polizeiinspektion

München, 07.02.2017. Wie bereits berichtet, kam es am Montag, 06.02.2017, in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 17.20 Uhr, zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil einer 33-jährigen in München-Freimann lebenden polnischen Staatsangehörigen.

Nachbarn verständigten den Rettungsdienst, da sie einen Streit in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses wahrnahmen und die 33-Jährige verletzt vorfanden.

Zu diesem Zeitpunkt flüchtete der 27-jährige polnische Lebensgefährte der Geschädigten aus der gemeinsamen Wohnung und war zunächst flüchtig.

Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl wegen Mordes. Als Mordmerkmal werden derzeit niedrige Beweggründe angenommen, da nach derzeitigem Ermittlungsstand davon ausgegangen wird, dass sich die Geschädigte vom Tatverdächtigen trennen wollte und er diesen Trennungswunsch nicht hinnehmen wollte

Die 33-Jährige, die mit dem Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht wurde, erlag dort ihren Verletzungen.

Vorbehaltlich der Ergebnisse der derzeit laufenden Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der LMU München ist davon auszugehen, dass die letztlich tödlichen Verletzungen der 33-Jährigen durch stumpfe und scharfe Gewaltanwendung verursacht wurden. Am Tatort konnten zwei vermeintliche Tatmesser aufgefunden werden

Am Dienstag, 07.02.2017, gegen 12.30 Uhr, stellte sich der dringend Tatverdächtige auf einer Münchner Polizeiinspektion. Er wurde festgenommen. Nach erfolgter Sachbearbeitung wird er der Haftanstalt überstellt und dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.