München belegt Platz zwei beim Deutschen Fahrradpreis 2022

München belegt Platz zwei beim Deutschen Fahrradpreis 2022
v.l.n.r.: Mobilitätsreferent Georg Dunkel, Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, Markus Mohl , Leiter Kompetenzzentrum „Digitaler Zwilling“ - Foto: Michael Nagy/Presseamt

Die Landeshauptstadt München hat beim Deutschen Fahrradpreis 2022 Platz zwei belegt. Mit der innovativen und besonders bürgernahen Form der Informationsveranstaltungen zum Radentscheid, bei denen die geplanten Umbaumaßnahmen mit Unterstützung des „Digitalen Zwillings“ visualisiert werden, konnte das Mobilitätsreferat die Jury überzeugen. Insgesamt wurden 128 Vorschläge eingereicht.

In rund 40 Straßen in München sollen in den nächsten Jahren neue, breitere oder besser markierte Radwege entstehen. Bevor die Umgestaltung beginnt, stellt das Mobilitätsreferat bei Informationsveranstaltungen den Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und Bezirksausschüssen die Umbaupläne vor. Auf der Basis des digitalen 3D-Stadtmodells im sogenannten „Digitalen Zwilling München“, der vom Kommunalreferat entwickelt wurde, können die Veränderungen verständlich und anschaulich erläutert werden.

Ein Beispiel ist unter diesem Link abrufbar: https://bit.ly/3nOfcSz. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Ich gratuliere den Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung für ihre ausgezeichnete Arbeit. Kommunikation ist die Grundlage erfolgreicher Politik, das gilt besonders bei Infrastrukturprojekten. Indem wir unsere Pläne gut erklären, können Vorbehalte meist schnell ausgeräumt werden. Dadurch schaffen wir eine hohe Akzeptanz unserer Radverkehrsprojekte. Der Digitale Zwilling beweist beispielhaft, dass die Digitalisierung der Verwaltung einen großen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger bietet.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Der zweite Platz beim Deutschen Fahrradpreis bestätigt uns, dass wir mit unserer Form der Bürgerbeteiligung auf dem richtigen Weg sind. Mit dem Digitalen Zwilling können wir den Bürger*innen zeigen, wie sich Straßenräume durch die Umbaumaßnahmen verändern werden. Dem Kommunalreferat möchte ich deshalb für die enge Zusammenarbeit danken.“

Kommunalreferentin Kristina Frank: „Eine ausgezeichnete Zusammenarbeit – im wahrsten Sinne des Wortes. Das Kommunalreferat unterstützt sehr gerne mit seiner Expertise und digitaler Infrastruktur. In unserem virtuellen Stadtmodell lassen sich Veränderungen in den verschiedensten Bereichen anschaulich darstellen. Das hilft Expert*innen, die Konsequenzen potenzieller Maßnahmen zu bewerten und – noch wichtiger – den Bürger*innen Änderungen besser zu vermitteln. Es nimmt Ängste, wenn man sich besser vorstellen kann, was geplant ist.“

Der Deutsche Fahrradpreis ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des Radverkehrs in Deutschland, der in diesem Jahr zum 22. Mal vergeben wurde. Er wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. verliehen.