Einem schon im 15. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnten Münchner Brauch folgend, trat Oberbürgermeister Dieter Reiter am Aschermittwoch zum traditionellen Geldbeutelwaschen auf dem Marienplatz an. Vor zahlreichen Zuschauern und unterstützt durch den Hacker-Pschorr-Durstlöschzug tauchte OB Reiter das Stadtsäckel in das Wasser des Fischbrunnens und verwies auf die lange Tradition des Geldbeutelwaschens. Damit habe das Dienstpersonal schon vor Jahrhunderten seine Herrschaft darauf aufmerksam gemacht, dass nach dem närrischen Faschingstreiben die Börsen leer waren und wieder aufgefüllt werden müssten.
OB Reiter: „Auch wenn‘s nicht bewiesen ist, dass der Brauch wirklich hilft – geschadet hat er jedenfalls noch nicht. Deshalb probieren wir’s jedes Jahr wieder und ich drücke die Daumen, dass es was bringt.“
Neben Stadtkämmerer Dr. Ernst Wolowicz nahmen am traditionellen Geldbeutelwaschen auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus dem ehrenamtlichen Stadtrat teil.
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