Münchner Dultsaison endet mit Kirchweihdult

Nach neun Tagen Laufzeit endete am Sonntag, 28. Oktober, erfolgreich die Kirchweihdult in der Au. Der „goldene Oktober“ zog viele Münchnerinnen und Münchner auf den Mariahilfplatz. Vor Ende der Dultsaison galt es, die Traditionsveranstaltung noch einmal zu genießen. Auch das erste Herbsttief mit Wind, Kälte und Regenschauer schreckte Stammgäste von einem Besuch der Kirchweihdult nicht ab.

Das veranstaltende Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) der Landeshauptstadt München schätzt die Besucherzahl auf 90.000. Damit verzeichnen die drei Auer Dulten in diesem Jahr insgesamt 261.000 Gäste.
Veranstalter, Marktkaufleute und Schausteller waren mit dem Verlauf der Herbstdult zufrieden.

Besonders am ersten Dult-Wochende herrschte auf dem Mariahilfplatz Hochbetrieb. Warteschlangen bildeten sich beim Russenrad, der Kasperl von der Au spielte vor vollem Haus, und der Wellenflieger war sehr gut besetzt. Durch die Gassen des Marktteils schoben sich die Kaufwilligen und deckten sich mit Putzmitteln, wärmenden Zimteinlegesohlen und Glühweingewürzen ein. Die Kauflaune hielt auch bei Kälte und Nieselregen an. Wetterbedingt schwankte die kulinarische Nachfrage zwischen Bier und Glühwein, Zuckerwatte und Maroni.

Hans Spindler, Leiter der Veranstaltungsabteilung des RAW, ehrte während der Kirchweihdult den Antiquitäten- und Gebrauchtwarenhändler Otto Blum, der seit 25 Jahren Kunst und Krempel auf der Auer Dult verkauft.

Die Dultsaison 2019 beginnt am 27. April mit der Maidult.