Münchner Grüne begrüßen Vertagung der Wahl eines neuen Umwelt- und Gesundheitsreferenten

„Eine Peinlichkeit für die schwarz-rote Koalition ist es allemal, was sich SPD und CSU da geleistet haben!“, kommentiert Hermann Brem, Vorsitzender der Münchner die Vertagung der Wahl des ödp-Politikers Markus Hollemann zum neuen Umwelt- und Gesundheitsreferenten der Landeshauptstadt München.

„Wie kann jemand, der sich zu den Unterstützern der radikalen Abtreibungsgegner des Vereins „Lebensrecht für alle“ zählt, ernsthaft als Gesundheitsreferent in München künftig Chef der Städtischen Schwangerenberatung werden?“, fragen sich die Münchner Grünen. Das sei definitiv nicht die politische Haltung der Mehrheit in München. Und sich mit einem „Ich bin ja nur Verwaltung“ herauszureden, wie Markus Hollemann das offenbar tut, widerspricht der politisch-gestaltenden Bedeutung des Referenten-Amtes, das immerhin Teil der Stadtregierung sei, monieren die Grünen weiter.

Die Münchner Stadträtinnen und Stadträte seien gut beraten, wenn sie sich die Zeit nähmen, eine qualifizierte Person zu finden, die beide wichtigen Bereiche, nämlich „Umwelt“ und „Gesundheit“, in diesem Referat kompetent und mit Engagement ausfüllen könne, so Brem abschließend.