Münchner Spenden für Kiew und Geflüchtete

Über 2,4 Millionen Euro sind bislang auf dem städtischen Spendenkonto „Solidarität Ukraine“ eingegangen, die Stadt hat eine weitere Million dazugegeben. Mehr als 1,3 Millionen Euro sind davon bereits in konkrete Unterstützungsprojekte insbesondere in der Münchner Partnerstadt Kiew, aber auch für Geflüchtete hier in München geflossen. Wei- tere 250.000 Euro sind bereits fest verplant für die Lieferung von Transportfahrzeugen nach Kiew.

Für rund 940.000 Euro wurden von den Spendengeldern bislang Hilfsgüter und Medikamente, aber auch gebrauchte Krankenwagen und Splitterschutzwesten für den zivilen Einsatz gekauft, die in die Ukraine und hier vor allem nach Kiew gingen.
Auch Sachspenden im erheblichen Umfang unterstützen die Hilfsaktionen. So wurden Kleidung, Lebensmittel und medizinische Güter zusammen mit den aus Geldspenden gekauften Hilfsgütern nach Kiew gebracht. Von den insgesamt zwölf Krankenwagen für Kiew wurde je einer vom ASB und den Johannitern gespendet.

Mehr als 380.000 Euro aus dem Spendentopf wurden als Zuschuss für die Unterstützung Geflüchteter in München ausgereicht – etwa für die Erstverpflegung am Info-Point der Caritas im Hauptbahnhof, die psychologische Betreuung von Familien mit Kindern durch die Ukrainische Freie Universität, für Unterricht an der Ukrainischen Samstagsschule, für Deutschkurse des Förderkreises Bayerisches Haus Odessa, für Beratung und Versorgung im Kulturzentrum Gorod oder die Gesundheitsberatung durch das Frauen-GesundheitsZentrum.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Dank der großartigen Hilfsbereitschaft der Münchnerinnen und Münchner können wir schnell und unbürokratisch helfen, wo Hilfe besonders dringend gebraucht wird. Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern.“

Gespendet werden kann auf das Spendenkonto bei der Stadtsparkasse München, IBAN DE86 7015 0000 0000 2030 00, Verwendungszweck „Solidarität Ukraine“.