Münchner Stadtentwässerung: Stabile Gebühren bis 2022

Symbolbild

Die Gebührensätze der Münchner Stadtentwässerung (MSE) für Schmutz- und Niederschlagswasser können bis 2022 weiterhin konstant gehalten werden. Dies verdeutlicht der Wirtschaftsplan 2019 und die fünfjährige Finanzplanung bis 2022, die dieVollversammlung des Stadtrats nun genehmigt hat.

Die Finanzen der Münchner Stadtentwässerung stehen auf solider Grundlage. Mit einem geplanten Investitionsvolumen von 466 Millionen Euro im Zeitraum von 2018 bis 2022 wird die MSE nachhaltig ihre Infrastruktur weiter verbessern und ausbauen. Im nächsten Jahr sind für das Kanalnetz Investitionen in Höhe von zirka 27,9 Millionen Euro vorgesehen, für die beiden Klärwerke voraussichtlich 34,2 Millionen Euro.

Auf eine solide wirtschaftliche Planung der MSE ist auch bei den Gebührensätzen Verlass; zuletzt sind die Entwässerungsgebühren im Jahr 1997 erhöht worden. Entsprechend der in 2018 erfolgten Kalkulation der Gebühren können diese vorerst bis 2022 stabil gehalten werden. Damit kann die MSE im Zeitraum bis 2022 über 26 Jahre lang konstante Gebührensätze vorweisen.

Für die umfangreichen Entwässerungsleistungen zahlen die Kundinnen und Kunden der MSE nur 1,56 Euro pro Kubikmeter beim Schmutzwasser und jährlich 1,30 Euro pro Quadratmeter beim Niederschlagswasser. Die Münchner Entwässerungsgebühren liegen damit im bundesweiten Vergleich auf einem niedrigen Niveau.