Neues Alten- und Servicezentrum für Neuhausen beschlossen

Neues Alten- und Servicezentrum für Neuhausen beschlossen
Foto: © Andreas Sperling, SPD/Volt

Die Ausbauoffensive der Alten- und Servicezentren in München geht voran: In ihrer gemeinsamen Sitzung an diesem Donnerstag haben Sozial- und Kommunalausschuss des Stadtrats beschlossen, an der Arnulfstraße in Neuhausen eine neue Senioreneinrichtung zu schaffen. Zehn Millionen Euro sind für das Projekt eingeplant, Baubeginn soll 2024 sein. Es wird das zweite ASZ in Neuhausen-Nymphenburg sein.

Im Neubau finden neben Mehrzweckräumen auch eine Nähstube bzw. ein Reparatur- und Übungsraum, ein EDV-Raum, ein Musikübungsraum, in dem auch Chorproben stattfinden können, und eine Infotheke Platz. Ebenso ist eine Küche vorgesehen. Hier wird Mittagessen zubereitet, das Senior*innen mit geringem Einkommen kostenlos erhalten. Eine energieeffiziente Bauweise, eine Holzpelletsheizung, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, bepflanzte Freiflächen und eine begrünte Fassade ab dem Obergeschoss sorgen für hohe Klimastandards.

Stadtweit gibt es derzeit rund 270.000 Menschen, die älter als 65 Jahre sind. Bis 2040 wird die Zahl auf ca. 330.000 Personen anwachsen. Fast 88.000 von ihnen besuchen pro Jahr eines der 32 ASZs stadtweit. Auf Initiative der SPD/Volt-Fraktion startete die Stadt eine große Ausbauoffensive. Neben Neuhausen sind neue Einrichtungen unter anderem in Berg am Laim, Lochhausen, Aubing, Laim und Hadern geplant. Noch in diesem Jahr wird am Stanigplatz im Hasenbergl ein neues ASZ eröffnet. Damit hat jeder Stadtbezirk eine der wichtigen Einrichtung für Senior*innen, die neben Mittagessen und Freizeitaktivitäten auch soziale Dienste und Unterstützungsangebote im Portfolio haben.

Dazu sagt SPD-Stadtrat Christian Köning:
„Es ist gut, dass auf unsere Initiative hin der nächste Schritt der Ausbauoffensive für die Alten- und Servicezentren beschlossen worden. Ein zweites ASZ für Neuhausen-Nymphenburg ist aufgrund der Größe des Stadtbezirks und der demographischen Entwicklung dringend notwendig. Die Stadt investiert fast zehn Millionen Euro zur Vermeidung von Vereinsamung, Isolation und Ausgrenzung. Die ASZ-Ausbauoffensive ist ein zentraler Baustein, damit auch in Zukunft in München ältere Menschen in Würde leben können.“