Neues Wirte-Trio für den Spöckmeier

Neues Wirte-Trio für den Spöckmeier

Servus Grünwalder Einkehr, Grüß Gott im Spöckmeier. Die Münchner Wirtinnen Arabella Schörghuber und ihre Tochter Ramona ziehen sich aus Grünwald zurück und übernehmen zum Ende des Jahres das traditionsreiche Wirtshaus „Zum Spöckmeier“ in der Münchner Rosenstraße. Die Verhandlungen mit der Vermieterin, der Bayerischen Hausbau, stehen kurz vor dem Abschluss. Arabella und ihre Tochter verlassen die Grünwalder Einkehr mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Wir möchten uns bei unseren viele Gästen für ihre Treue bedanken, wir waren gerne ihre Wirtinnen. Es war eine tolle Zeit. Aber jetzt warten neue Aufgaben auf uns. Wir hoffen, dass wir unsere Stammgäste im Spöckmeier wieder treffen.“

Zum Spöckmeier ist eines der ältesten Gasthäuser in der Münchner Innenstadt. Hier am Roseneck, nur einen Steinwurf vom Rathaus entfernt, werden schon seit 1450 Münchner und Münchnerinnen bewirtet. Das heutige Gebäude datiert aus dem Jahr 1972 und ist ein echter Sanierungsfall. Die Bayerische Hausbau hat mit den Arbeiten bereits angefangen. Ende des Jahres soll hier Wiedereröffnung gefeiert werden.

Aus dem Wirtinnen-Duo wird im Spöckmeier ein Trio. Neben Tochter Ramona steigt auch Sohn Alex in die Geschäftsführung ein. Zum einen wollen die Schörghubers das Traditionshaus als Münchner Institution aufleben lassen, aber es soll auch einen modernen Touch bekommen. „Bayerisch, aber weltoffen“, meint Wirtin Arabella. „Ein Treffpunkt für alle Münchner und Münchnerinnen, aber auch für die vielen Gäste aus aller Welt.“ Dass die Gastronomie modern und jung wird, dafür steht auch Ramona. Die 23-Jährige hat in der Grünwalder Einkehr erste Erfahrungen als Wirtin gesammelt und freut sich auf ein Münchner Gasthaus, „das in die heutige Zeit passt.“

Die Grünwalder Einkehr wurde verkauft. Übernommen hat das Wirtshaus eine Investorengruppe.