Obermenzinger Gymnasium in München stellt sich Lockdown-Herausforderungen

Obermenzinger Gymnasium in München stellt sich Lockdown-Herausforderungen
Quelle: Obermenzinger Gymnasium

Lockdown-Herausforderungen: Wie das Obermenzinger Gymnasium in München auf Fortschritt setzt – in Klassenzimmern und Waschräumen

• Unterricht vor Ort kann auch digital abgerufen werden
• Arbeitslaptop für jeden Schüler
• Dyson Händetrockner in allen Waschräumen

Das Obermenzinger Gymnasium im Westen Münchens ist in vielerlei Hinsicht eine Schule der Gegensätze. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander. Digitalisierung, virtueller Unterricht, papierfreie Waschräume und moderne Luftreiniger auf der einen Seite; 100 Jahre alte Gebäude, eine große Bibliothek und Blasinstrumente auf der anderen. Beim Umgang mit dem Lockdown schaltete die Schule schnell und umfassend – und überraschte damit auch viele Schüler.

Rund 340 Schüler besuchen das Obermenzinger Gymnasium in München. Jeder Jahrgang besteht aus zwei Klassen von denen eine bilingualen Unterricht bietet. Es wird viel englisch gesprochen, sehr viele internationale Kinder besuchen das Privat-Gymnasium. Rund 60 Prozent der Schüler spielen Blasinstrumente. Wie sämtliche deutsche Schulen wurde auch das Obermenzinger Gymnasium vom erneuten Lockdown vor große Herausforderungen gestellt. Trotzdem war die Schule vorbereitet. „Wir haben schon vor dem ersten Lockdown sehr auf Digitalisierung gesetzt. So konnten wir den Schülern schnell ein virtuelles Angebot bereitstellen“, erzählt Schulleiter Dr. Oliver Berg. „Wir haben unsere digitalen Möglichkeiten mit viel Mehraufwand erweitert. Zum Beispiel hat jeder Schüler die Möglichkeit, einen Schullaptop zu nutzen, um Unterricht von Zuhause machen zu können.“

Digitaler Unterricht vor Ort
Mittlerweile ist der zweite Lockdown. Und viele weitere Herausforderungen und immer wieder neue Vorschriften wurden umgesetzt. „Wenn es bald weitergeht, können wir wieder Unterricht vor Ort anbieten, der gleichzeitig digital für Schüler durchgeführt wird, die nicht im Klassenzimmer sitzen können“, so Dr. Berg. Es sind aber nicht nur die schulischen Inhalte, für die die Schulleitung gemeinsam mit Lehrern und Eltern Lösungen finden musste. Abstandsregeln, Toilettenpläne, getrennte Ein- und Ausgänge. „Wir haben in den vergangenen Monaten über alles nachgedacht“, gibt der Schulleiter unumwunden zu. Bereits vor dem ersten bundesweiten „Shutdown“ im März gründete die Schule ein Krisenteam aus allen Funktionsträgern der Schule der Münchener Schulstiftung Ernst v. Borries.

„Wir haben alle wichtigen Bereiche besprochen: Hygiene in Waschräumen, wie können wir den Mensabetrieb aufrechterhalten, wie trocknen sich unsere Schüler die Hände?“, erinnert sich Dr. Oliver Berg.

Papierlose Waschräume
In Absprache mit dem Haustechniker Christian Mayer und der Geschäftsführung der Schulstiftung installierte das Obermenzinger Gymnasium Dyson Händetrockner in den Waschräumen. Vorher standen dort Papier- und Stoffhandtücher zur Verfügung. „Die Stoff-Handtücher mussten wir sofort entsorgen. Und auch das Papier war keine Lösung mehr. Der Boden war oft mit den gebrauchten Tüchern verschmutzt. Das sah schlampig aus und war eben auch nicht hygienisch“, erzählt Christian Mayer. „Außerdem: Der gestiegene Verbrauch von Papierhandtüchern war enorm. Umwelttechnisch und finanziell war das nicht mehr zu vertreten.“ Die Schüler waren überrascht und begeistert. „Wir sind schon eine konservative Schule mit traditionellen Gebäuden. Die modernen Händetrockner haben die Schüler wahrscheinlich nicht erwartet. Aber sie sind begeistert von der kontaktlosen und umweltfreundlichen Lösung und haben das sofort angenommen“, erklärt Schulleiter Dr. Berg. Gerade das Thema Umweltschutz stehe bei vielen Schülern mittlerweile im Fokus und wurde energisch diskutiert.

Auch mit dem Thema Luftreinigung hat sich das Obermenzinger Gymnasium auseinandergesetzt. In einigen Räumen kommen unter anderem Dyson Pure Hot+Cool Luftreiniger zum Einsatz. „Für das Sekretariat, in Aufenthalts- und Betreuungsräumen haben wir uns für die Luftreiniger von Dyson entschieden. Wir haben uns lange dazu beraten und uns mit Experten ausgetauscht.“

Die HEPA-13-gefilterten Luftreiniger entfernen 99.95 Prozent der Partikel in der Luft1. „Das ist ein großer Schritt für das Wohlbefinden unserer Schüler und Mitarbeiter.“ Und ein weiterer kleiner Gegensatz im Obermenzinger Gymnasium. „Die Luftreiniger sind sehr ästhetisch und modern. In unserem Altbau ein willkommener Hingucker. Wir mögen ja das Spiel mit Tradition und Moderne“, sagt Dr. Oliver Berg.