Offizielle Deutsche Charts: Kontra K stößt Rammstein vom Charts-Thron

Kontra K stößt Rammstein vom Charts-Thron
Foto: © Thomas Friedman

Drei Mal stand Kontra K bereits an der Spitze der Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Doch das reicht dem Berliner Rapper offenbar noch nicht. Mit seinem neuen Studiowerk „Sie wollten Wasser doch kriegen Benzin“ nimmt er abermals den Thron ins Visier und schnellt sogar an Rammstein („Rammstein“) vorbei, die vergangene Woche einen Startrekord aufgestellt hatten. Till Lindemann und seine Jungs ziehen sich nun (vorerst) auf die Zwei zurück.

Die sechste Ausgabe der Tauschkonzert-Reihe „Sing meinen Song“ versammelt eine illustre Runde um Michael Patrick Kelly vor dem Mikro. Die Darbeitungen von Milow, Wincent Weiss, Johannes Oerding, Álvaro Soler, Jeanette Biedermann und Beyond the Black-Sängerin Jennifer Haben finden auf Rang drei viel Gehör.

Rock, Rock und noch mehr Rock kredenzen die weiteren Top-Neuzugänge der Woche. Da wäre zum einen Kultmusiker Sting („My Songs“, vier) mit einer modernen Einspielung seiner bekanntesten Songs, dann Mono Inc. mit ihrem Konzertmitschnitt „Symphonic Live (fünf), dazu die Rockabilly-Gruppe Stray Cats (sechs), die „40“-jähriges Jubiläum feiert, und schließlich das „Mixtape“ der Emil Bulls aus München (sieben).

Die Single-Charts sind „Wieder Lila“ gefärbt, denn Samra & Capital Bra können ihre Spitzenposition verteidigen. Auch das restliche Podium bleibt dank Juju feat. Henning May („Vermissen“) und Lil Nas X („Old Town Road“) unverändert. Erfolgreichste New Entries sind die Samra („Marlboro Rot“, fünf) und Rin („Vintage“, sechs).

Die Offiziellen Deutschen Single-Charts präsentiert MTV jeden Samstag um 16 Uhr in der „MTV Top 100“-Show. Bereits freitags ab 18 Uhr werden die kompletten Top 100 der Single- und Album-Charts auf www.mtv.de veröffentlicht.

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.