Ostbahnhof: Falscher Amok-Alarm an Berufsschule

Symbolbild

München, 08.05.2017. Am Montag, 08.05.2017, um kurz vor 09.00 Uhr, wurde der Notruf der Münchner Polizei verständigt.

Eine Schulleiterin aus Haidhausen gab an, dass ein ehemaliger Schüler einen Rucksack dabei hätte, aus dem Drähte rausschauen würden. Der 18-Jährige war schwarz gekleidet und trug eine Einsatzweste, die mit Funkgeräten bestückt war.

Aufgrund der Mitteilung kam es zu einem größeren Einsatz der Münchner Polizei. Der 18-Jährigen konnte jedoch auf dem Schulgelände relativ schnell festgestellt werden.

Nach Durchsuchung des Schülers durch Polizeikräfte sowie einer anschließenden Durchsuchung des gesamten Schulgeländes mit Spezialkräften konnte Entwarnung gegeben werden. Weder Sprengstoff noch Waffen wurden von dem Schüler mitgeführt bzw. in der Schule gefunden.

Bei den von der Schulleiterin wahrgenommenen „Drähten“, dürfte es sich um die vom Schüler mitgeführten Kopfhörer gehandelt haben.

Durch den Einsatz kam es von 09.15 – 10.00 Uhr zu größeren Verkehrssperren im Bereich der Orleansstraße.

Insgesamt waren ca. 70 Polizeikräfte vor Ort. Das Kriminalkommissariat 26 klärt derzeit den Sachverhalt weiterhin ab und übernimmt die Sachbearbeitung.